Neue Förderungen für (E-)Fahrräder
Ab Anfang März werden höhere Förderbeiträge für (E-)Transporträder bereitgestellt, erstmals auch für den Kauf von (E-)Falträdern.
Auch 2023 stehen attraktive Förderungen für Aktive Mobilität und Mobilitätsmanagement zur Verfügung: Das Klimaschutzministerium (BMK) verstärkt die erfolgreiche Förderoffensive für E-Fahrräder, Transporträder und Falträder mit und ohne E-Antrieb. Ab März können Privatpersonen, Betriebe, Vereine und Gemeinden von einer erhöhten Förderung für (E-)Transporträder von 1.000 Euro (statt 900 Euro) profitieren. Neu hinzu kommt eine Förderung für (E-)Falträder in Höhe von 600 Euro. In Zusammenarbeit mit dem Sportfachhandel erfolgt somit ein weiterer wichtiger Schritt für die Mobilitätswende.
„Ich freue mich, dass immer mehr Menschen mit dem Rad unterwegs sind. Zum Start in den Frühling wollen wir auch heuer das Radfahren für alle – Private, Betriebe, Vereine und Gemeinden – noch attraktiver machen. Gemeinsam mit dem Sportfachhandel haben wir unser Förderangebot erweitert. Wir setzen damit auf den Ausbau des Radverkehrs auch in Kombination mit dem öffentlichen Verkehr. Davon profitieren Klima, Gesundheit und Wirtschaft gleichermaßen“, so Klimaschutzministerin Leonore Gewessler.
Rückenwind für klimafreundliche Mobilität
Das BMK hat im Jahr 2022 in Österreich den Ankauf von rund 12.000 Fahrrädern unterstützt; darunter gemeinsam mit dem Sportfachhandel mehr als 3.000 Transporträder mit und ohne Elektroantrieb. Für 2023 rechnet der Sportfachhandel mit einer weiteren, deutlichen Zunahme. Dieser Schulterschluss von BMK und Handel verleiht der klimaaktiven Mobilität in Österreich einen weiteren Schub, und durch die neue Förderung von Falträdern wird die kombinierte Nutzung von Radverkehr und öffentlichem Verkehr zusätzlich gestärkt.
Die neuen Förderungen für E-Fahrräder im Überblick
Die Anschaffung von Transporträdern mit oder ohne E-Antrieb wird mit einem Mobilitätsbonus von 1.000 Euro unterstützt (zuvor 900 Euro), davon 850 Euro durch das BMK und 150 Euro durch den Sportfachhandel. Neben dem Mobilitätsbonus umfasst das Förderangebot des Sportfachhandels auch ein großes Fahrradservice.
Für die Anschaffung eines Faltrades mit oder ohne E-Antrieb gibt es erstmalig 600 Euro, davon 450 Euro durch das BMK und 150 Euro inklusive einem großen Fahrradservice durch den Sportfachhandel. Fördervoraussetzung für Privatpersonen ist der Besitz einer Jahresnetzkarte für öffentliche Verkehrsmittel. Weiters darf das Faltrad im gefalteten Zustand die Abmessungen 110 x 80 x 40 cm nicht überschreiten. Damit gelten sie bei den ÖBB in allen Nahverkehrszügen und Railjets bei speziellen Abstellplätzen als Gepäckstück und können kostenlos mitgenommen werden.
Die bisherigen Fördermöglichkeiten für E-Fahrräder gelten weiterhin:
Faktenblatt E-Mobilitätsoffensive 2022 (PDF, 237 KB)
Für Bernd Vogl, Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds, steht fest: „Um die Klimaneutralität bis 2040 in Österreich zu erreichen, brauchen wir im Verkehrssektor eine rasche Trendwende. Klimaschonende Mobilitätslösungen sind stark gefragt. Der Umstieg auf klimafreundliche Verkehrsmittel erfordert jedoch einen Mix aus politischen Maßnahmen, Infrastrukturinvestitionen und Verhaltensänderungen der Verkehrsteilnehmer:innen.“
Tipp
Fördereinreichungen sind ab März 2023 unter → umweltfoerderung.at möglich.
klimaaktiv mobil
klimaaktiv mobil ist die Klimaschutzinitiative des BMK für aktive Mobilität und klimafreundliches Mobilitätsmanagement. Im Mittelpunkt steht die Förderung umweltfreundlicher und gesundheitsfördernder Mobilität. So werden Aktive Mobilität wie Rad- und Fußverkehr sowie klimaschonendes Mobilitätsmanagement mit innovativen neuen öffentlichen Mobilitätsangeboten forciert. klimaaktiv mobil setzt die ambitionierten Vorgaben des österreichischen Regierungsprogramms zur Erreichung der Klimaneutralität 2040 um und unterstützt damit den nationalen Klima- und Energieplan (NEKP). Nähere Infos unter → klimaaktivmobil.at.