Status staatliche Erdölreserve Raschere Wiedereinlagerung gelungen
Die Reserve umfasst 79 Tage – bis 31. März 2023 vollständige Bevorratungspflicht erreicht.
Seit der Wiederinbetriebnahme der OMV-Raffinerie in Schwechat am 7. Oktober erfolgt die sukzessive Befüllung der staatlichen Ölreserve. Die Wiedereinlagerung erfolgte rascher als ursprünglich geplant. So ist die Wiedereinlagerung von 60.000 Tonnen Diesel, die am 23. September freigegeben wurden, bereits seit 30. November abgeschlossen, und somit vier Monate früher als ursprünglich geplant. Auch die Wiedereinlagerung der Anfang Juli freigegebenen Halbfabrikate ist mit 1. Dezember einen Monat im Voraus abgeschlossen, statt wie geplant Ende Dezember.
Zeitlich im Plan ist darüber hinaus das Wiederbefüllen der Mengen aus der Freigabe vom 4. Juni von 56.000 Tonnen Benzin und 112.000 Tonnen Diesel, das bis 31. Dezember vollständig erreicht sein wird.
Mit 30. November umfasst die Reserve 79 Tage. Zum Jahreswechsel wird diese 87,6 Tage betragen und um rund sieben Tage mehr umfassen (80,65 Tage), als ursprünglich erwartet. Bis spätestens 31. März 2023 wird die volle Bevorratungsverpflichtung mit 90 Tagen wiederhergestellt sein.
Klimaschutzministerin Leonore Gewessler hält fest: „Seit der Wiederinbetriebnahme der Raffinerie Schwechat erfolgt die Wiederherstellung der staatlichen Ölreserve. Die Einlagerung in die staatliche Ölreserve verläuft sehr zufriedenstellend – unsere Reserve für den Ernstfall ist in weiten Teilen sogar früher wiederhergestellt als erwartet. Das ist wichtig – so sind wir für mögliche Versorgungsengpässe gut gerüstet.“
Hinweis
Nach dem Zwischenfall in der OMV-Raffinerie Schwechat im Juni wurden die Reparaturen Anfang Oktober abgeschlossen und die Anlage ging wieder in Vollbetrieb. Österreich hatte zur Überbrückung und Sicherstellung der Versorgungssicherheit mit Treibstoff mehrfach staatliche Ölreserven freigegeben. Nach der zuletzt erfolgten Freigabe umfasste die österreichische Erdölreserve 65,1 Tage.