Klimaministerium fördert 118 emissionsfreie Busse
Förderschiene EBIN wird 2023 fortgesetzt
Das Klimaschutzministerium setzt Schritte zur Transformation des öffentlichen Verkehrs. Im Rahmen des Programms „Emissionsfreie Busse und Infrastruktur“ (EBIN) wurden Förderzusagen für 118 emissionsfreie Busse in 6 Bundesländern erteilt, wie das Ministerium am Mittwoch in einer Aussendung informierte. Die Fördersumme beläuft sich demnach auf insgesamt 38 Millionen Euro. Es handelt sich bereits um die zweite Ausschreibung im Rahmen von EBIN, 2023 soll eine weitere Runde folgen.
Ziel dies Programms sei es, den Anteil der emissionsfreien Busse in Österreich zu erhöhen. Personen, die vom Individualverkehr auf den öffentlichen Verkehr umsteigen möchten, solle ein emissionsfreies Angebot zur Verfügung stehen. Bewertet werden die bei der österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) eingereichten Projekte von einer unabhängigen Fachjury. Der dritte Call startet am 15. Februar 2023 und ist bis 26. April 2023 geöffnet.
Von den 38 Millionen Euro gehen allein 17,5 Millionen Euro nach Vorarlberg, wie Mobilitätslandesrat Daniel Zadra in einer Aussendung bekannt gab. Kein anderes Bundesland habe auch nur annähernd so ambitionierte Konzepte eingereicht wie Vorarlberg. So werde die E-Bus-Flotte Vorarlbergs um weitere 48 Fahrzeuge anwachsen, bis 2025 werde das Land mit dann insgesamt 108 Elektrobussen das größte E-Bundesland Österreichs sein. Die ersten 20 neuen E-Busse sollen in Vorarlberg bereits Ende 2023 in Betrieb stehen.
„Die Menschen in Österreich wollen klimafreundlich unterwegs sein. Mit dieser Förderschiene helfen wir ihnen dabei. Wir investieren in emissionsfreie Mobilität direkt vor Ort und schaffen so ein attraktives Angebot für alle die statt dem eigenen Auto auch mal den emissionsfreien Bus nehmen möchten“, sagt Klimaschutzministerin Leonore Gewessler.
„Die Umstellung auf emissionsfreie Flotten ist ein wesentlicher Schritt hin zu einer umweltfreundlichen Mobilität der Zukunft. Die FFG sorgt als Umsetzungspartner dafür, dass die Mittel rasch und effektiv eingesetzt werden. Wir freuen uns, dass bereits mit den ersten beiden Ausschreibungen wesentliche Impulse für den öffentlichen Verkehr gesetzt werden konnten“, Klaus Pseiner, Geschäftsführer der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG).