Klimafitte und chancenreiche Zukunftsjobs für unsere Jugend

Das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) setzt im Rahmen der Österreichischen Jugendstrategie folgendes Jugendziel um:

Jugendziel

Erhöhung des Interesses Jugendlicher an naturwissenschaftlichen, technischen, verkehrs-, energie- und klimarelevanten Themen und Stärkung ihrer Chancen in diesen Berufsfeldern.

Um den steigenden Anforderungen der Berufsbilder in den Bereichen Forschung, Technologie und Innovation (FTI) und im Mobilitäts- und Klimabereich zu entsprechen und Jugendlichen ihre Möglichkeiten in einschlägigen Berufen aufzuzeigen, setzen wir unterschiedliche (Förder-)Maßnahmen und bieten praxisnahe Angebote. Durch Kooperationen mit Bildungseinrichtungen werden bisher unterrepräsentierte Berufsfelder und Facetten sichtbar gemacht und neue thematische Schwerpunkte geschaffen. Jugendliche haben damit die Möglichkeit, durch ihre berufliche Tätigkeit an der Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen mitzuwirken und können die Zukunft des FTI- und Mobilitätssektors bzw. die Herausforderungen im Klima-, Energie- und Umweltbereich aktiv mitgestalten. Gleichzeitig wird die Wettbewerbsfähigkeit dieser Bereiche durch einen erhöhten Anteil an Fachkräften nachhaltig sichergestellt.

Ein Reality Check wurde durchgeführt. Das Jugendziel trägt zu folgenden European Youth Goals bei:

  • #2 Gleichberechtigung für alle Geschlechter
  • #3 Inklusive Gesellschaften
  • #4 Information und konstruktiver Dialog
  • #6 Jugend im ländlichen Raum voranbringen
  • #7 Gute Arbeit für alle
  • #8 Gutes Lernen
  • #10 Ein nachhaltiges, grünes Europa

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Maßnahmen zur Umsetzung des Jugendziels

Mit der zunehmenden Digitalisierung entstehen neue Jobs, die vielfach Jugendlichen nicht bekannt sind. Einige gibt es schon seit Jahren und einige davon sind so neu, dass es noch keine Studiengänge oder Ausbildungen für sie gibt. Das digitale Jahr mit geförderter Ausbildung und bezahlter Praxis bietet Frauen zwischen 17 und 27 Jahren die Möglichkeit, die Berufe der Zukunft kennenzulernen und sich wertvolle Fähigkeiten und Erfahrungen anzueignen, wie sie in vielen Stellenanzeigen heute gefragt sind. Am Ende der Ausbildung erhalten die Teilnehmerinnen ein nationales Diplom.

 Digital Pioneers

Ein Reality Check wurde durchgeführt. Die Maßnahme trägt zu folgenden European Youth Goals bei:

  • #2 Gleichberechtigung aller Geschlechter
  • #3 Inklusive Gesellschaften
  • #4 Information und konstruktiver Dialog
  • #7 (Gute Arbeit für alle)
  • #8 (Gutes Lernen)

Das Klimabündnis hat im Auftrag des BMK/Abteilung Allgemeine Klimapolitik im Lauf der letzten Jahre Unterrichtsmaterialien zu den Themen Klimawandel, Klimaschutz, Klimawandelanpassung, Energie und Biodiversität erstellt. Diese umfassen insgesamt mehrere hundert Seiten und sind – bis auf die zuletzt erstellen Materialien zum Thema Klimawandel und Biodiversität – alle in Druckform sowie als pdf auf der Klimabündnis-Website verfügbar. Die Materialien werden gerne von Pädagoginnen und Pädagogen eingesetzt.

Maßnahmen:

  • Online-Erweiterung der in den letzten Jahren erstellten Unterrichtsmaterialien: Klima, was ist das? (2018), Klimafakten.Klimawandel (2019), Klima und Energie I (2020), Klima und Energie II (2019), Klimawandel und Biodiversität (Primar- und Sekundarstufe) (2022)
  • Erstellung von Power Point Präsentationen zu den jeweiligen Informationskapiteln – Aktualisierungen von Daten und Fakten – als ergänzende Factsheets
  • Erstellung von interaktiven/digitalen Tools wie Online-Quiz als ergänzende Aktivitäten
  • Erweiterung bzw. Neuerstellung von einzelnen relevanten Modulen/Inhalten

 klimabuendnis.at

Ein Reality Check wurde durchgeführt. Die Maßnahme trägt zu folgenden European Youth Goals bei:

  • #2 (Gleichberechtigung aller Geschlechter)
  • #4 (Information und konstruktiver Dialog)
  • #10 (Ein grünes, nachhaltiges Europa)

Stiftungsprofessuren sind für das BMK als Fördergeber speziell dort von Interesse, wo es in den thematischen Schwerpunkten des Ressorts zwar beachtliche akademische Kompetenzen gibt, aber Lücken bestehen. Mit der Etablierung von Stiftungsprofessuren sollen für den Innovationsstandort Österreich wichtige Wissensbereiche gestärkt und ein Beitrag zur Weiterentwicklung der Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft geleistet werden. Stiftungsprofessuren geben den Universitäten den nötigen Spielraum, sich zu profilieren, neue Forschungsgebiete zu erschließen und auf aktuelle Trends zu reagieren. Sie gehen auf die Nachfrage der Wirtschaft nach hervorragend ausgebildeten Expertinnen und Experten sowie Kooperationspartner:innen an den Universitäten ein und erhöhen insgesamt die Attraktivität des Forschungsstandortes. Unternehmen wiederum profitieren langfristig vom nachhaltigen Aufbau von Humanpotential in für sie strategisch relevanten Themenfeldern. Der Aufbau eines wissenschaftlichen, hochqualifizierten Teams (u.a. in Form von Dissertant:innen) dient nicht zuletzt einer möglichen frühzeitigen Verbindung zwischen hoch qualifizierten Nachwuchskräften und Unternehmen.

 Stiftungsprofessur (ffg.at)

Ein Reality Check wurde durchgeführt. Die Maßnahme trägt zu folgenden European Youth Goals bei:

  • #7 Gute Arbeit für alle
  • #8 Gutes Lernen

Das Österreichische Patentamt erstellt und entwickelt interaktive Kurzvideos zur Einführung in die Welt des geistigen Eigentums mit einem Schwerpunkt auf dem Thema Schutz für und Umgang mit technischen Erfindungen. Anhand einer konkreten Erfindung wird eine Erfinderin auf ihrem Weg zum Patent begleitet, und der/die Zuseher:in hat an verschiedenen Punkten die Möglichkeit zu interagieren. Die Kurzvideos sind zum Einsatz im Unterricht an z.B. HTL und FH gedacht.

 Interaktive Lernvideos: Von der Idee zum Patent (patentamt.at)

Ein Reality Check wurde durchgeführt. Die Maßnahme trägt zu folgenden European Youth Goals bei:

  • #4 Information und konstruktiver Dialog
  • #7 Gute Arbeit für alle
  • #8 Gutes Lernen

Die Akadmie für Geistiges Eigentum (IP Academy) des Österreichischen Patentamtes organisiert unter anderem auch einschlägige zielgruppenorientierte Veranstaltungsformate bzw. beteiligt sich an diesen. Besonderes Augenmerk wird dabei auch auf ein jüngeres Publikum gelegt. Insbesondere werden Workshops mit Schüler:innen im Rahmen des Unterrichts (Formate für Volksschule, Unterstufe und Oberstufe, HTL und HAK) angeboten. Es ist in Aussicht genommen, die Anzahl der betreuten Schulklassen insbesondere in berufsbildenden Schulen durch intensiveres Bekanntmachen des Angebots deutlich zu erhöhen.

 Seminare (patentamt.at)

Ein Reality Check wurde durchgeführt. Die Maßnahme trägt zu folgenden European Youth Goals bei:

  • #4 Information und konstruktiver Dialog
  • #7 Gute Arbeit für alle
  • #8 Gutes Lernen

Schülerinnen (zwischen 8–16 Jahre) haben am Girls' Day die Möglichkeit, verschiedene interdisziplinäre Aufgabengebiete des BMK sowie eine Vielfalt an Berufsbildern (z.B. E-Mobilität, Energie- und Umwelttechnik, Verkehrsplaner:in, Elektrotechniker:in, Logistik, Nationalparks Austria, u.v.m.) kennenzulernen. Role Models aus dem BMK und dem Patentamt stellen durch die spielerische und kreative Aufbereitung der Themen viel Interaktion mit den Mädchen bzw. jungen Frauen sicher. Zudem kann durch die Sichtweise der jungen Generation neuer Input für zukünftige Entwicklungen im Transport- und Mobilitätsbereich, für die Forschung und die Klima-, Umwelt- und Energieagenden gewonnen werden.

Das BMK nimmt seit Beginn des Girls‘ Day im Bundesdienst an diversen Aktionen teil, mit dem ersten In-House-Aktionstag wurde 2012 begonnen – seitdem findet dieser jährlich statt.

 Girls‘ Day 2024 (YouTube)

Ein Reality Check wurde durchgeführt. Die Maßnahme trägt zu folgenden European Youth Goals bei:

  • #2 Gleichberechtigung aller Geschlechter
  • #7 Gute Arbeit für alle
  • #8 Gutes Lernen
  • #10 Ein grünes, nachhaltiges Europa

Damit die Klima- und Energiewende gelingt, sind gut ausgebildete Fachkräfte gefragter denn je und damit auch junge Menschen, die das noch werden möchten. Daher spricht die Kampagne besonders Jugendliche im Alter von 13–15 Jahren an, die vor der Entscheidung stehen, welchen Lehrberuf sie ergreifen wollen. Bei der 360º Kommunikations- und Kampagnenplattform setzt der Klima- und Energiefonds auf eine Umsetzung in Optik bekannter Computerspiele, mit denen viele Jugendliche gut vertraut sind.

Die Vielfältigkeit der Green Jobs wird dabei in Form von Charakteren vermittelt, so werden z. B. aus Dachdecker:innen „Eco Roof Master“ oder aus Umweltinformatiker:innen „Green Cloud Hacker“. Erreicht werden die Jugendlichen auf verschiedenen Kanälen, insbesondere in sozialen Medien. Die Kampagne „Deine Lehre ist der Klima Game-Changer!“ ist Teil des Just-Transition-Aktionsplanes Aus- und Weiterbildung, der unter Federführung des Klimaschutzministeriums gemeinsam mit AK, AMS, WKO und BMAW erarbeitet und im Vorjahr präsentiert wurde. Präsentiert wurde die Kampagne gemeinsam mit Bundesministerin Leonore Gewessler im Rahmen der BeSt-Messe in Wien.

Ein Reality Check wurde durchgeführt. Die Maßnahme trägt zu folgenden European Youth Goals bei:

  • #2 (Gleichberechtigung aller Geschlechter)
  • #3 (Inklusive Gesellschaften)
  • #7 (Gute Arbeit für alle)
  • #10 (Ein grünes, nachhaltiges Europa)

Publikumswirksame Veranstaltungen stellen eine gute Gelegenheit für das Österreichische Patentamt dar, um mit Jugendlichen in direkten Kontakt zu treten und das Thema IP bzw. Patent- und Markenschutz unmittelbar erfahrbar zu machen. Die Teilnahme an unterschiedlichen Veranstaltungen, die sich insbesondere an Jugendliche richten, sind fester Bestandteil der IP Awareness Initiativen des Österreichischen Patentamts (ÖPA). Bei der Langen Nacht der Forschung wird dem jungen Publikum beispielsweise mit einem Quiz und einem XXL-Jenga die Welt der Patente und Marken nähergebracht. Beispiele um Awareness für den Schutz des geistigen Eigentums bei jungen Unternehmerinnen und Unternehmern zu schaffen, stellen die direkten Beratungsgespräche des ÖPA im Rahmen der beiden Veranstaltungen „Tag der Jungen Wirtschaft Wien“ und „Junge Wirtschaft Summit“ dar.

Aktive Zusammenarbeit in Form von Kooperationsprojekten geht das ÖPA zudem auch mit einzelnen Universitäten ein. Beispielsweise wird die grafische Ausgestaltung des Jahresberichts zur Veröffentlichung im Rahmen der Jahrespressekonferenz regelmäßig an Studierende der Universität für angewandte Kunst Wien in Form eines Wettbewerbs vergeben. Ein weiteres Projekt mit der Wirtschaftsuniversität Wien beschäftigte sich mit der Visualisierung von Patentdaten durch Studierende eines Statistikkurses. Die besten Leistungen wurden im Rahmen einer kleinen Veranstaltung prämiert.

Ein Reality Check wurde durchgeführt. Die Maßnahme trägt zu folgenden European Youth Goals bei:

  • #4 (Information und konstruktiver Dialog)
  • #7 (Gute Arbeit für alle)
  • #8 (Gutes Lernen)

Patentliteratur, also Patent- und Gebrauchsmusterveröffentlichungen stellen eine frei zugängliche und gut recherchierbare Quelle anwendungsnaher technischer Problemlösungen dar. Sie sind daher einerseits ein Praxisbeispiel für Open Access und andererseits eine Möglichkeit, externes Wissen in eine Organisation zu holen.

Um angehende Forscher:innen mit IP-Themen in Kontakt zu bringen und dem Gedanken der Weiterentwicklung von Innovationen vertraut zu machen, bietet das Österreichische Patentamt die kostenlose Dienstleistung „IP Buddy“ an. In individuellen Beratungsgesprächen wird Studierenden und Schüler:innen die bestmögliche Unterstützung bei IP-Fragen gegeben sowie bei Bedarf auch der Umgang mit Patentliteratur näher gebracht. Auch Aufträge für kostenlose Recherchen (Patent Scan) können dabei entgegengenommen werden.

 IP Buddy (patentamt.at)

Ein Reality Check wurde durchgeführt. Die Maßnahme trägt zu folgenden European Youth Goals bei:

  • #4 Information und konstruktiver Dialog
  • #7 Gute Arbeit für alle
  • #8 Gutes Lernen

Migrantinnen sind hinsichtlich ihrer mitgebrachten Bildungsabschlüsse und Berufsbiografien eine sehr heterogene Gruppe. Nach ihrer Einwanderung in Österreich sind sehr viele Frauen jedoch von Dequalifizierung und Arbeitslosigkeit betroffen. Oftmals erweist sich der Berufseinstieg oder -umstieg für Migrantinnen sehr schwierig, meistens finden sie nur im Niedriglohnsektor oder in feminisierten Berufen eine Beschäftigung.

Eine interessante Zukunftsperspektive für Migrantinnen könnten klimafitte, sichere Zukunftsjobs sein. Der Definition der Europäischen Union zufolge, sind unter Green Jobs Arbeitsplätze zu verstehen, die in der Herstellung von Produkten, Technologien und Dienstleistungen, Umweltschäden vermeiden und natürliche Ressourcen erhalten. Neue Beschäftigungsmöglichkeiten im Umweltsektor sollen in den nächsten Jahren durch die geplante Energie- und Mobilitätswende entstehen. Neben guten Jobchancen sind für das vorliegende Projekt insbesondere auch jene Berufe der Umweltökonomie von Interesse, die derzeit von Männern dominiert werden, wie etwa jene der Kreislaufwirtschaft. Für Ausbildungseinrichtungen, Betriebe und Einrichtungen, die im Bereich Klimaschutz und der Klimaanpassung arbeiten, hat die im Projekt geplante Vernetzung und Kooperation mit Migrantinnen den Vorteil, dass sie dadurch ihr Diversity Management fördern sowie Unterstützung bei der Rekrutierung, Beratung und Fortbildung von Mitarbeitenden erhalten. Durch vorliegendes Projekt werden Kompetenzen und Interessen von Migrantinnen zum Thema Klimaschutz sichtbar gemacht und ihnen wird der Einstieg in Green Jobs erleichtert. Somit sollen nicht nur Berufsperspektiven erweitert, sondern auch die Lebensqualität von mehrfach benachteiligten Frauen und ihren Familien verbessert werden. Dieses Ziel wird praxisnah umgesetzt: durch Unterstützungen bei der lnformationsvermittlung, bei Fort- und Ausbildungen, dem Networking, der Berufsorientierung und Bewerbung sowie auch durch weitere Begleitung nach dem Berufseinstieg.

Ein Reality Check wurde durchgeführt. Die Maßnahme trägt zu folgenden European Youth Goals bei:

  • #2 (Gleichberechtigung aller Geschlechter), #4 (Information und konstruktiver Dialog)
  • #4 (Information und konstruktiver Dialog)
  • #7 (Gute Arbeit für alle)
  • #10 (Ein grünes, nachhaltiges Europa)

Das im Auftrag des BMK entstandene Puppentheater „Kasperl und die Klimafee“ sowie das daraus entwickelte Bilderbuchtheater vermittelt, ebenso wie das Clownstück „Dudu auf Naturschatzsuche“ verschiedene Aspekte des Klimaschutzes auf spielerische Weise anhand von Puppen bzw. anderen Figuren. Diese Art der Darstellung, die mit Humor und spannenden Geschichten verbunden ist, hat sich in diesen Zielgruppen bewährt. Das neue Projekt soll einerseits auf den bereits entwickelten erfolgreichen Stücken, Workshops und Materialien aufbauen, andererseits auch weitere neue Maßnahmen ermöglichen.

Folgende Maßnahmen werden gesetzt:

  • Organisation und Durchführung von rund 45 Aufführungen Puppen- und Clowntheater sowie Bilderbuchtheater-Lesungen in ganz Österreich
  • Schulung des Teams, Professionalisierung der Spielerinnen und Spieler
  • Wartung und Erneuerung der Materialien (Requisiten, Zubehör…)
  • Betreuung der beteiligten Bildungseinrichtungen inklusive Zusendung von begleitenden Bildungsmaterialien
  • bedarfsorientiert: Teilnahme und Durchführung an und von Vernetzungstreffen und Veranstaltungen sowie Fortbildungen für die Zielgruppen, insbesondere zur Präsentation der Materialien und Angebote sowie zum Zweck der Verbesserung und Innovation
  • bedarfsorientiert/optional: Unterstützung bei der Umsetzung weiterer Puppentheater in den Regionalvereinen (Einschulung neuer Personen in den Bundesländern, Unterstützung bei der Produktion des Theaters)

 klimabuendnis.at

Ein Reality Check wurde durchgeführt. Die Maßnahme trägt zu folgenden European Youth Goals bei:

  • #2 (Gleichberechtigung aller Geschlechter), #4 (Information und konstruktiver Dialog)
  • #4 (Information und konstruktiver Dialog)
  • #10 (Ein grünes, nachhaltiges Europa)

Biodiversität ist eng mit dem Klimawandel verknüpft. Wie bisherige Projekte zeigen, ist dieses Themenfeld eine gute und willkommene Erweiterung zu bisherigen klimarelevanten Schwerpunktthemen. Aufbauend auf den Unterrichtsmaterialien „Klimawandel und Biodiversität“ sollen Schulworks inklusive Workshop-Materialien für verschiedene Schulstufen entwickelt und pilotweise in mehreren Bundesländern durchgeführt werden.

  • Erstellung eines Workshop-Konzeptes (für verschiedene Schulstufen)
  • Erstellung eines Drehbuchs für die Workshop-Leiter:innen
  • Erstellung der Workshop-Materialien und Workshop-Koffer
  • Einschulung der Workshop-Referent:innen
  • Durchführung von 10 Pilot-Workshops in mindestens drei Bundesländern
  • Nachbetreuung der Schulen und Einholung von Feedback zur Optimierung des Konzeptes

 klimabuendnis.at

Ein Reality Check wurde durchgeführt. Die Maßnahme trägt zu folgenden European Youth Goals bei:

  • #2 (Gleichberechtigung aller Geschlechter)
  • #4 (Information und konstruktiver Dialog)
  • #8 (Gutes Lernen)
  • #10 (Ein grünes, nachhaltiges Europa)

Finanzielle Unterstützung des BMK, um in Zeiten steigender Jugendarbeitslosigkeit sicherzustellen, dass bei den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) Lehrlinge für die Zukunft ausgebildet werden.

Der ÖBB-Konzern ist einer der größten Lehrlingsausbilder in Österreich. Ein großer Teil der Lehrlinge im Infrastrukturbereich wird mit Mitteln des BMK abgesichert und finanziert. Das BMK wendet pro Jahr rund 55 bis 57 Millionen Euro für Lehrlinge der ÖBB-Infrastruktur AG in Infrastruktur- Berufen auf. Das Unternehmen ÖBB benötigt junge Kräfte für die Herausforderungen der Zukunft, insbesondere im Hinblick auf die Altersstruktur im ÖBB-Konzern. Darüber hinaus ist die Verfügbarkeit von gut ausgebildeten Facharbeiter:innen speziell in technischen Berufen ein entscheidender Faktor für den Wirtschaftsstandort Österreich.

Die durch den ÖBB-Konzern ausgebildeten jungen Facharbeiter:innen können über Berufe in den Bereichen der Green Economy z.B. Kälteanlagentechnik und Elektrotechnik-Energietechnik einen Beitrag im Sinne des European Green Deal leisten. Im Zusammenhang mit der Unterstützung der Lehrlingsausbildung in der ÖBB-Infrastruktur AG wird auch die Zielsetzung verfolgt, verstärkt weibliche Lehrlinge auszubilden.

 Lehrlinge ÖBB (nasicher.at)

Ein Reality Check wurde durchgeführt. Die Maßnahme trägt zu folgenden European Youth Goals bei:

  • #7 Gute Arbeit für alle

Ziel des vom BMK und der SCHIG unterstützten Projektes RETrans (Research and Education on Transport Logistics) ist es, in Zusammenarbeit mit facheinschlägigen Stakeholdern aus Wirtschaft, Forschung und dem öffentlichen Sektor ein Kompetenzzentrum für die Disziplin Logistik aufzubauen. Interessierten Personen wird durch die Bereitstellung hochwertiger, mehrsprachiger Lehrmaterialien sowie durch die Organisation und Abhaltung von (interaktiven) Workshops und Fachvorträgen, einhergehend mit entsprechender Öffentlichkeitsarbeit, das Thema Logistik nähergebracht.

Auf der Webplattform  retrans.at werden allgemeine Informationen zum Thema Logistik sowie Berufsmöglichkeiten (Lehre, höhere Ausbildung als auch Studium) mehrsprachig präsentiert. In den vier Informationsbereichen werden mit Hilfe von Lehrmittelpaketen diverse Lehr- und Lernmaterialien zu definierten Themenbereichen gebündelt kostenfrei und ohne Registrierung zur Verfügung gestellt. Alle erstellten Inhalte können frei geteilt, genutzt und adaptiert werden (creative commons). Neben klassischen Lehrmaterialien wie Foliensätzen werden auch interaktive Lehrmaterialien wie (internationale) Case Studies, Spiele, Videos und Übungen sowie Transport School Labs angeboten.

 RETrans

Ein Reality Check wurde durchgeführt. Die Maßnahme trägt zu folgenden European Youth Goals bei:

  • #7 Gute Arbeit für alle
  • #8 Gutes Lernen
  • #10 Ein grünes, nachhaltiges Europa

Ziel der Initiative „fti…remixed“ des BMK ist es, Jugendliche für Forschung, Technologie und Innovation (FTI) zu begeistern. Da 2020 aufgrund der Corona Pandemie keine Präsenzveranstaltung für Jugendliche stattfinden konnte, wurde in Zusammenarbeit mit Jugendlichen, Forscher:innen und Techniker:innen ein Onlineformat entwickelt. Nach Durchführung der ersten Veranstaltung wurde aufgrund der Rückmeldungen der teilnehmenden Jugendlichen die Veranstaltung entsprechend adaptiert.

Bei diesem niederschwelligen Format werden 3 bis 4 junge Nachwuchsforscher:innen in einem kompakten, digitalen Format vor den Vorhang geholt. Angepasst an den digitalen Raum geht es beim Science Flash darum, in kurzer und unterhaltsamer Weise, Einblicke in unterschiedliche Forschungsfelder zu erhalten (Arbeitsalltag eines Forschers oder einer Forscherin, Forschungsgegenstand, Arbeitsumgebung). Dadurch können Stereotypen aufgebrochen und Interessen geweckt werden.

Ein Reality Check wurde durchgeführt. Die Maßnahme trägt zu folgenden European Youth Goals bei:

  • #2 Gleichberechtigung aller Geschlechter
  • #4 Information und konstruktiver Dialog
  • #7 Gute Arbeit für alle

Die Praktika für Schüler:innen des BMK haben die strukturelle Nachwuchsförderung im naturwissenschaftlich-technischen Bereich zum Ziel. Im Jahr 2024 unterstützte das BMK naturwissenschaftlich-technische Praktika sowie „AI for Green“.

Talente Praktika ermöglichen Jugendlichen ab 15 Jahren Praxiserfahrung in Naturwissenschaft und Technik zu sammeln, die als Impulsgeber für die Studien- und Berufswahl dienen kann. Forschende Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Universitäten bzw. Fachhochschulen können junge Menschen entdecken, fördern und bereits frühzeitig an ihre Organisation binden. Die Ausschreibung richtet sich vor allem an Schüler:innen ohne technische Vorkenntnisse, d.h. an Jugendliche aus AHS oder nicht-technischen BHS. Jedes zweite Praktikum kann an Schüler:innen technischer Schulen (HTL, technische Fachschulen) vergeben werden. Die Förderung beträgt 1.200 Euro pro Praktikum, davon erhalten die Praktikant:innen 750 Euro Bruttogehalt. Die Abwicklung der Förderung erfolgt direkt mit den geförderten Einrichtungen/Unternehmen, was bedeutet dass seitens der Jugendlichen kein zusätzlicher Verwaltungsaufwand entsteht. Neben der Praktikabörse gibt es für Jugendliche die Möglichkeit, dass sie sich direkt bei einem Unternehmen bewerben, das bereits Talente Praktika angeboten hat oder sie können selbst ein forschendes Unternehmen oder eine Forschungseinrichtung suchen, sich initiativ bewerben und die betroffene Organisation kann dann um Förderung ansuchen.

Ein Reality Check wurde durchgeführt. Die Maßnahme trägt zu folgenden European Youth Goals bei:

  • #2 Gleichberechtigung aller Geschlechter
  • #4 Information und konstruktiver Dialog
  • #7 Gute Arbeit für alle

„Talente regional“ fördert Projekte, die Kindern und Jugendlichen ermöglichen, sich über einen längeren Zeitraum mit Forschung, Technologie und Innovation (FTI) in den Bereichen Naturwissenschaft und Technik auseinanderzusetzen. Kinder und Jugendliche beschäftigen sich mit spannenden Themen, forschen, experimentieren und lernen Tätigkeiten und Berufsbilder in FTI kennen. Alle Aktivitäten werden altersgerecht konzipiert und sollen als praxisnahe Elemente in den Unterricht (d.h. dort wird auf das Projekt Bezug genommen) bzw. in die Schulentwicklung eingebettet sein. Besonders erwünscht sind innovative pädagogische Konzepte mit experimentellem Charakter (wie fächer- bzw. klassenübergreifendes Arbeiten, Peer Mentoring oder Peer Tutoring und Hands-On-Aktivitäten).

Ein fester Bestandteil von Talente regional sind Kooperationszuschüsse. Das sind Pauschalförderungen für weitere Bildungseinrichtungen, die noch nicht am Talente regional-Projekt beteiligt sind. In jedem geförderten Talente regional-Projekt werden zehn Kooperationszuschüsse in der Höhe von pauschal 1.000 Euro vergeben. Damit können das Netzwerk und die Aktivitäten rund um ein Talente regional-Projekt erweitert werden.

 Talente regional (ffg.at)

Ein Reality Check wurde durchgeführt. Die Maßnahme trägt zu folgenden European Youth Goals bei:

  • #2 Gleichberechtigung aller Geschlechter
  • #3 Inklusive Gesellschaften
  • #4 Information und konstruktiver Dialog
  • #6 Jugend im ländlichen Raum voranbringen
  • #7 Gute Arbeit für alle

Aufbauend auf das Projekt „Klimaschutz zum Thema machen“ soll das Projekt Schülerinnen und Schüler dazu motivieren und dabei unterstützen, sich im Zuge der Vorwissenschaftliche Arbeit (VWA) bzw. Diplomarbeit mit Klimawandel, Klimaschutz, Klimagerechtigkeit, Klimawandelanpassung und verwandten Themen auseinanderzusetzen. Dabei unterstützen die Projekt-Website, persönliche Beratungen durch Mitarbeitende des Klimabündnis, Workshops in Schulen und der jährlich ausgeschriebene KlimaAward zur Prämierung vorwissenschaftlicher Arbeiten. Neben der vorwissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Thema Klimaschutz sollen auch dem Engagement und der Kreativität von Jugendlichen, ebenso wie deren Sorgen in Bezug zur Klimakrise Raum gegeben und mögliche Lösungsansätze diskutiert werden.

 klimabuendnis.at

Ein Reality Check wurde durchgeführt. Die Maßnahme trägt zu folgenden European Youth Goals bei:

  • #2 (Gleichberechtigung aller Geschlechter)
  • #8 (Gutes Lernen)
  • #10 (Ein grünes, nachhaltiges Europa)

Der Wettbewerb für künstliche Intelligenz richtet sich an Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen 14 und 19 Jahren, die Stärken in naturwissenschaftlichen Fächern wie Mathematik, Informatik oder Physik mitbringen und Interesse daran haben, kreative Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft zu entwickeln. Jugendliche erhalten damit früh die Gelegenheit, sich auf diesem zukunftsträchtigen Feld auszuprobieren. Wir möchten mit dem Wettbewerb die Expertinnen und Experten von morgen für das Thema „Künstliche Intelligenz“ (KI) begeistern, um auch in Zukunft wissenschaftlich und wirtschaftlich die Zukunft von KI und ihren gesellschaftlichen Einfluss mitgestalten zu können.

Die Idee des Preises stammt aus Deutschland und geht auf eine Initiative der Universität Tübingen und des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme zurück. Das Projekt wird von ASAI (Austrian Society for Artificial Intelligence) in Österreich umgesetzt, wobei es eine enge Kooperation mit der Universität Tübingen gibt.

Das Projekt besteht aus drei Phasen:

  1. Registrierung auf der Lernplattform durch Schüler:innen und Bearbeitung von Aufgaben. Auswahl der KI Schule des Jahres, für die aktivste Schule.
  2. Bearbeitung eigener KI Projekte durch die Schüler:innen in Teams
  3. Vergabe des KI Preises

Besonders hervorzustreichen ist die Umsetzung einer Sonderkategorie des Preises „AI for Green“. Hier gibt es Anknüpfungspunkte zum AI (Artificial Intelligence) Programm des BMK – „AI for Green“, bei dem der Einsatz von künstlicher Intelligenz für den Klimawandel im Fokus steht.

 Lerne die Grundlagen der KI (asai.ac.at)

Ein Reality Check wurde durchgeführt. Die Maßnahme trägt zu folgenden European Youth Goals bei:

  • #4 Information und konstruktiver Dialog
  • #7 Gute Arbeit für alle
  • #8 Gutes Lernen

Im Rahmen des Jugenddelegierten Programms wird es jungen Menschen ermöglicht, ihr Wissen über internationale Klimapolitik auszubauen und anzuwenden und dabei die Stimme der österreichischen Jugend zu vertreten. Dies beinhaltet nicht nur die Teilnahme an der UN-Klimakonferenz, sondern auch eine umfassende Vorbereitungszeit. Die Jugenddelegierten bereiten, gemeinsam mit der Projektleitung von CliMates Austria, Positionen zu relevanten Verhandlungsthemen vor. Dabei setzen sie sich umfassend mit der Materie auseinander, sprechen mit jungen Menschen sowie verschiedenen österreichischen Jugendgruppen und schärfen ihre Soft Skills. Eine weitere zentrale Aufgabe der Jugenddelegierten ist es, wichtige Entwicklungen der UN-Klimakonferenz an die österreichische Jugend zu kommunizieren und sie über den Ausgang der Verhandlungen und ihre Erfahrungen zu informieren. Durch die mediale Weitergabe und Aufbereitung der Klimaverhandlungen macht das Jugenddelegierten Programm diese internationalen Prozesse greifbar. Das Team besteht jedenfalls aus zwei (Junior) Jugenddelegierten zwischen 18 und 26 Jahren und zwei Mentor:innen. Grundsätzlich verpflichten sich die jungen Menschen zwei Jahre in dem Projekt mitzuarbeiten, wobei sie im zweiten Jahr die Rolle der Mentor:innen einnehmen. Dadurch soll der Wissenstransfer bestmöglich gestaltet werden. Der Auswahlprozess der Jugenddelegierten wird von den Mentor:innen gemeinsam mit der Projektleitung gestaltet und durchgeführt.

 climatesaustria.org

Ein Reality Check wurde durchgeführt. Die Maßnahme trägt zu folgenden European Youth Goals bei:

  • #2 (Gleichberechtigung aller Geschlechter)
  • #4 (Information und konstruktiver Dialog)
  • #10 (Ein grünes, nachhaltiges Europa)

Kontakt

Mag.a Silvia Gehrer, MAS
Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie
Sektionsleitung I – Präsidium
E-Mail: silvia.gehrer@bmk.gv.at