Gemeinsam mit der Jugend für unsere Klimaziele

Das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) setzt im Rahmen der Österreichischen Jugendstrategie folgendes Jugendziel um:

Jugendziel

Wir nützen das Engagement der Jugendlichen, fördern ihr Bewusstsein und erreichen damit gemeinsam unsere Klima-, Energie- und Umweltziele und tragen zur Stärkung der Kreislaufwirtschaft bei.

Die globale Erderwärmung und der übermäßige Ressourcenverbrauch zählen zu den größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Zentrales Ziel der österreichischen Bundesregierung ist es, bis zum Jahr 2040 Klimaneutralität in Österreich zu erlangen und verbindliche Reduktionspfade bis 2040 mit verbindlichen Zwischenzielen bis 2030 einzuhalten. Die Kreislaufwirtschaft wird forciert und die Abfallwirtschaft ressourcenschonend gestaltet. Es geht um die Zukunft der Jugendlichen und der nachfolgenden Generationen.

Das BMK unterstützt Jugendliche, selbst Verantwortung für die Umwelt und das Klima zu übernehmen. Eine nachhaltige Kombination aus bewusstseinsbildenden Maßnahmen, der effizienten Nutzung von erneuerbaren Energien, der Förderung eines abfallvermeidenden und kreislauforientierten Konsumverhaltens und der gezielten Unterstützung innovativer Energie- und Umwelttechnologien sind dabei die wichtigsten Maßnahmen, um die Klima-, Energie- und Umweltziele, sowie die Ziele der Kreislaufwirtschaft zu erreichen.

Ein Reality Check wurde durchgeführt. Das Jugendziel trägt zu folgenden European Youth Goals bei:

  • #1 Die EU mit der Jugend zusammenbringen
  • #2 Gleichberechtigung aller Geschlechter
  • #3 Inklusive Gesellschaften
  • #4 Information und konstruktiver Dialog
  • #5 Psychische Gesundheit und Wohlbefinden
  • #6 Jugend im ländlichen Raum voranbringen
  • #7 Gute Arbeit für alle
  • #8 Gutes Lernen
  • #9 Räume und Beteiligung für alle
  • #10 Ein nachhaltiges, grünes Europa
  • #11 Jugendorganisationen und europäische Jugendprogramme

Weitere Informationen

Maßnahmen zur Umsetzung des Jugendziels

Eine Kernmaßnahme des Abfallvermeidungsprogramms ist die Öffentlichkeitsarbeit von Bund, Ländern, Gemeinden (Gemeindeverbänden), Abfallverbänden und der Wirtschaft. Ein wesentliches Element dieser Maßnahme ist die österreichweit organisierte Tätigkeit der kommunalen Umwelt- und Abfallberater:innen, die darüber hinaus auch in öffentlichen Einrichtungen wie Schulen und Kindergärten sowie in KMUs wirken. Des Weiteren werden vom BMK Seminare zum Thema Abfall- und Kreislaufwirtschaft für Lehrer:innen (alle Schulstufen und Schultypen), Abfallbeauftragte sowie Abfall- und Umweltzeichenberater:innen durchgeführt. Ziel dieser Fortbildungsseminare ist es, Informationen zu aktuellen abfallwirtschaftlichen Entwicklungen zu vermitteln und Anregungen für den Unterricht im Umweltbereich (Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft etc.) zu bieten. Ebenso werden Workshops für Schulen durchgeführt. Im EU-WorkshopSingle-Use Plastic“ sollen die Schülerinnen und Schüler spielerisch den Rechtsetzungsprozess der Europäischen Union anhand der „Single-Use-Plastic“-Richtlinie erlernen und gleichzeitig bezüglich des Themas Einwegkunststoff sensibilisiert werden.

Durch den Schulkoffer zu „Elektroaltgeräte und Altbatterien“ erfahren die Schülerinnen und Schüler, welche Stoffe in Elektrogeräten, Batterien und Akkus enthalten sind und wie diese Geräte richtig entsorgt werden. Abfallberater:innen kommen mit dem Koffer direkt in die Schule.

Im Zuge des Viktualia Awards vergibt das BMK einen Preis für innovative Ideen zur Vermeidung beziehungsweise Reduzierung von Lebensmittelabfällen. In den insgesamt sechs Kategorien wird auch ein Preis für Bildungseinrichtungen vergeben.

Abfallwirtschaftskonzept (AWK) – Tool für Schulen: Dieses vom BMK entwickelte Tool wird den Schulen kostenlos zur Verfügung gestellt, um eine Hilfestellung bei der Erarbeitung eines Abfallwirtschaftskonzeptes zu bieten. Ebenso werden Schulen durch laufende Schulungen, Präsentationen sowie Seminare unterstützt und betreut. Die Fortbildungen und Schulungen richten sich an Lehrer:innen (alle Schulstufen und Schultypen), Abfallbeauftragte, Abfall- und Umweltzeichenberater sowie Mitglieder von ÖKOLOG-Teams.

Ein Reality Check wurde durchgeführt. Die Maßnahme trägt zu folgenden European Youth Goals bei:

  • #1 Die EU mit der Jugend zusammenbringen
  • #4 Information und kontruktiver Dialog
  • #8 Gutes Lernen
  • #10 Ein nachhaltiges, grünes Europa

Mit dem Climate Action Award zeichnete die Bundesjugendvertretung (BJV) im Rahmen des Klimajugendrats 2022 erstmals junge Menschen und Jugendgruppen aus, die mit ihren Aktionen einen Beitrag zur Lösung der Klimakrise leisten. Der nächste Klimajugendrat findet im April 2024 statt. Im Zuge dessen soll der Climate Action Award wieder verliehen werden.

  • Im Rahmen des Projekts wird das klimapolitische Engagement junger Menschen gewürdigt.
  • Junge Menschen erfahren Empowerment, Beteiligung und Vernetzung in Sachen klimapolitisches Engagement.
  • Das Projekt schafft Identifikationsmöglichkeiten zu klimapolitischen Themen und Handlungsspielräumen. 

Jugendliche bzw. Jugendgruppen haben die Möglichkeit, ihr Engagement für den Klimaschutz öffentlich würdigen und prämieren zu lassen. Mit dieser Aktivität soll die Motivation der Jugendlichen gesteigert werden, sich auch weiterhin für den Klimaschutz zu engagieren. Beim Projekt handelt es sich um eine Förderung der Stabstelle Dialog zu Energiewende und Klimaschutz.

Ein Reality Check wurde durchgeführt. Die Maßnahme trägt zu folgenden European Youth Goals bei:

  • #9 (Räume und Beteiligung für Alle)
  • #10 (Ein grünes, nachhaltiges Europa)

Das Projekt klimareporter.in wurde 2016 ins Leben gerufen. 2018 hat CliMates Austria die Organisation übernommen und mit finanzieller Unterstützung durch  den Bund (BMNT, später durch das BMK) neu aufgesetzt und fortgeführt. Die Redaktion, ein Team von 20 Studierenden und jungen Erwachsenen, berichtet in verständlicher und spannender Form über oft komplex erscheinende, klimarelevante Themen, dreht Videos, dokumentiert Events, bespielt Social Media Kanäle und verfasst Blogbeiträge. Im Rahmen von Redaktionssitzungen sowie Treffen in Kleingruppen (Teams) wird der Fortschritt gefördert und die Koordination innerhalb der Redaktion gewährleistet.

Im Rahmen der österreichischen Jugendklimakonferenz (LCOY Austria) wird der Wissensaustausch und die Vernetzung junger Menschen rund um die Klima- und Biodiversitätskrise gefördert sowie die Erarbeitung der Standpunkte und Forderungen der österreichischen Jugend, welche bei der UN-Klimakonferenz eingebracht werden, erarbeitet. Dazu wird eine mehrtägige Konferenz mit circa 250 jungen Teilnehmenden organisiert. Auch dieses Projekt wird durch eine Förderung des BMK unterstützt und von CliMates Autria umgesetzt.

Ein Reality Check wurde durchgeführt. Die Maßnahme trägt zu folgenden European Youth Goals bei:

  • #1 Die EU mit der Jugend zusammenbringen
  • #4 Information und konstruktiver Dialog
  • #10 Ein nachhaltiges, grünes Europa
  • #11 Jugendorganisationen und europäische Jugendprogramme

Im Rahmen der Kooperation mit dem internationalen und von der EU geförderten Projekt EU Youth Cinema: Green Deal (kurz EUYC:GD), werden (Schul-)Kindern und Jugendlichen ebenso wie der allgemeinen Öffentlichkeit ein ausgezeichnetes Filmprogramm sowohl in einer Reihe von Kinos als auch im Streaming-Angebot präsentiert. Dabei sollen die Zuschauenden über ökologische Herausforderungen, Chancen und Perspektiven aufgeklärt sowie für das Thema Klimawandel und Klimaschutz sensibilisiert werden. Zugleich werden Lehrerinnen und Lehrer durch fachlichen Rat, freizugängliches Filmprogramm und hochwertige didaktische Materialien motiviert, Themen rund um Klimaschutz, Umwelt und Energie stärker in ihrem Unterricht zu berücksichtigen. Nicht zuletzt soll durch die Veranstaltungsreihe das Bewusstsein für einen nachhaltigen Lebensstil gefördert werden.

Das EU Youth Cinema: Green Deal spricht in erster Linie (Schul-)Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 19 Jahren an. Das Projekt wird nicht nur österreichweit, sprich in jedem Bundesland, sondern auch in vier weiteren Ländern (Kroatien, Nordmazedonien, Rumänien und Slowenien) präsentiert. Beim Projekt handelt es sich um eine gemeinsame Förderung mit der Stabstelle Dialog zu Energiewende und Klimaschutz und der Abteilung VI/10 – EU Koordination Klima und Umwelt.

Ein Reality Check wurde durchgeführt. Die Maßnahme trägt zu folgenden European Youth Goals bei:

  • #1 (Die EU mit der Jugend zusammenbringen)
  • #4 (Information und konstruktiver Dialog)
  • #6 (Jugend im ländlichen Raum voranbringen)
  • #8 (Gutes Lernen)
  • #10 (Ein grünes, nachhaltiges Europa)

Das Freiwillige Umweltschutzjahr bietet jungen Erwachsenen ab 18 Jahren die Möglichkeit, sich 6 bis 12 Monate im Umwelt- und Nachhaltigkeitsbereich zu engagieren. Die Freiwilligen wählen ihren Einsatzort aus über 90 Organisationen in ganz Österreich aus. Mögliche Einsatzfelder sind Umweltschutz, Umweltbildung, Natur- und Artenschutz, ökologische Landwirtschaft, Tierschutz, Entwicklungszusammenarbeit und erneuerbare Energien. Das Freiwillige Umweltschutzjahr kann als Zivildienstersatz absolviert werden. Begleitend zu ihrem Praxiseinsatz nehmen die Freiwilligen am FUJ-Lehrgang teil. Auf den Lehrgangs-Seminaren knüpfen sie Kontakte zu anderen Freiwilligen, reflektieren ihre Praxiseinsätze, bilden sich im Umweltbereich weiter und erlernen wichtige Skills für ihre weitere berufliche Laufbahn. Der FUJ-Lehrgang wird von einem interdisziplinären Trainer:innenteam begleitet und mit 8 ECTS-Punkten an der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik angerechnet.

 Freiwilliges Umweltschutzjahr (fuj.at)

Ein Reality Check wurde durchgeführt. Die Maßnahme trägt zu folgenden European Youth Goals bei:

  • #4 Information und kontruktiver Dialog
  • #5 Psychische Gesundheit und Wohlbefinden
  • #6 Jugend im ländlichen Raum voranbringen
  • #7 Gute Arbeit für alle
  • #8 Gutes Lernen
  • #9 Räume und Beteiligung für alle
  • #10 Ein nachhaltiges, grünes Europa

Das Forum Umweltbildung ist Servicestelle und Innovator für Bildungsangebote zu Themen rund um die Agenda 2030 der Vereinten Nationen (UN) und die UNESCO Roadmap 2030. Im Rahmen des Auftrags des BMK entwickelt und bietet das Forum Umweltbildung verschiedenste Bildungsformate an, die dabei helfen, die komplexen Themen der UN-Agenda 2030 einfach und wirkungsvoll zu vermitteln, unter anderem an die Zielgruppe Jugendliche.

Ein Reality Check wurde durchgeführt. Die Maßnahme trägt zu folgenden European Youth Goals bei:

  • #4 (Information und konstruktiver Dialog)
  • #8 (Gutes Lernen)

Das österreichische Vorzeigeprojekt „Green Champions“ wurde im Schuljahr 2015/16 vom WWF Österreich mit Unterstützung des Bundes gestartet. Lehrlinge des Einzelhandelsunternehmens SPAR können seither eine fundierte und zukunftsweisende Nachhaltigkeits-Ausbildung absolvieren. Die Ausbildung ist fixer Bestandteil der Lehrlingsausbildung von Wiener SPAR-Lehrlingen. Darüber hinaus werden Berufsschulen in anderen Bundesländern aktiv in die Ausbildung eingebunden.

Der WWF Österreich stellt im Rahmen der Ausbildung eine an die Zielgruppe und an das zukünftige Berufsleben der Lehrlinge angepasste Lernunterlage zu aktuellen ökologischen Themen sowie Workshops für Lehrlinge und „Train the Trainer Workshops“ für Berufsschullehrende zur Verfügung. 2022–2023 wurde die Lernunterlage evaluiert, zielgruppengerecht überarbeitet und um wichtige Themenbereiche erweitert.

Ziel ist es, junge Menschen im Rahmen ihrer Ausbildung zu bestärken und zu ermächtigen, das persönliche Handeln zu verändern und ihre besondere Rolle als Multiplikatorinnen bzw. Multiplikatoren in ihrem persönlichen und beruflichen Wirkungskreis wahrzunehmen.

Ein Reality Check wurde durchgeführt. Die Maßnahme trägt zu folgenden European Youth Goals bei:

  • #3 (Inklusive Gesellschaften)
  • #4 (Information und konstruktiver Dialog)
  • #8 (Gutes Lernen)
  • #10 (Ein grünes, nachhaltiges Europa)

Die Green Days wurden von 2011 bis 2023 jährlich von der Jugend-Umwelt-Plattform (JUMP) organisiert und boten jungen Menschen auf praxisnahe und kreative Weise die Möglichkeit, in den Nachhaltigkeitsbereich einzutauchen, Themen und Akteur:innen kennenzulernen, sich zu vernetzen, zu orientieren und zu engagieren. Von 5. bis 7. Juni 2023 nahmen über 200 junge Menschen ab einem Alter von 16 Jahren an den Green Days mit dem Themenschwerpunkt „Ressourcenwende – wie können wir die Wegwerfgesellschaft hinter uns lassen?“ teil.

 Veranstaltungsseite Green Day 2023 (jugendumwelt.at)

Ein Reality Check wurde durchgeführt. Die Maßnahme trägt zu folgenden European Youth Goals bei:

  • #4 Information und kontruktiver Dialog
  • #7 Gute Arbeit für alle
  • #8 Gutes Lernen
  • #9 Räume und Beteiligung für alle
  • #10 Ein nachhaltiges, grünes Europa
  • #11 Jugendorganisationen und europäische Jugendprogramme

Integration von umwelt- und klimarelevanten Themen in bestehende Aus-und Weiterbildungsprogramme im Finanzbereich. Eine Zielgruppe davon sind Schüler:innen. Zusammen mit der Wiener Börse wurde ein Modul der Unterrichtsmaterialien „börse4me“ zur Green Finance für Schüler:innen der Oberstufe erarbeitet. Die Materialien sind öffentlich verfügbar: Modul 6: Zukunftsorientiert und verantwortungsvoll veranlagen (PDF, 2 MB). Diese Maßnahme wird derzeit überarbeitet und auf den aktuellen Stand gebracht.

In einem gemeinsamen Projekt mit dem Insert-Money-Projektnetzwerk wurden zwei Lern- und Lehreinheiten zu den Themen grüne Finanzprodukte sowie grüner Finanzmarkt erstellt. Sie richten sich an Lehrer:innen sowie Schüler:innen der 11. und 12. Schulstufe und sind für jeweils zwei Unterrichtseinheiten konzipiert: Grüne Finanzprodukte und Grüner Finanzmarkt.

 Grüne Finanzprodukte: Finanzierung einer grünen Zukunft? (schule.at)

Ein Reality Check wurde durchgeführt. Die Maßnahme trägt zu folgenden European Youth Goals bei:

  • #4 Information und konstruktiver Dialog
  • #7 Gute Arbeit für alle
  • #8 Gutes Lernen
  • #10 Ein nachhaltiges, grünes Europa

Das Engagement, mit dem sich junge Menschen für Umwelt- und Klimaschutz einsetzen, ist beeindruckend. Sie haben die Dringlichkeit entsprechend zu handeln erkannt. Dafür gebührt ihnen nicht nur Anerkennung, sondern auch Möglichkeit und Unterstützung, damit sie sich an Entscheidungen beteiligen können. Um dies zu verbessern wurde 2022–2023 im Rahmen eines Projekts die Studie „Jugendpartizipation in Österreich. Status quo im Umwelt- und Klimabereich“ durchgeführt. Sie gibt sowohl einen Einblick zur Situation in Österreich, als auch darauf basierend Empfehlungen für gelungene Jugendpartizipation ab. Die Autorenschaft sieht eine gesamtgesellschaftliche Tendenz, jungen Menschen Wissen, Meinung und Erfahrung abzusprechen. Die dringende Empfehlung lautet daher, den Mehrwert von Jugendbeteiligung für die ganze Gesellschaft aufzuzeigen und „Youth Washing“ entgegenzuwirken. Der ganze Bericht steht unter  partizipation.at zur Verfügung:

 Kinder- und Jugendpartizipation (partizipation.at)

Ein Reality Check wurde durchgeführt. Die Maßnahme trägt zu folgenden European Youth Goals bei:

  • #4 (Information und konstruktiver Dialog)
  • #9 (Räume und Beteiligung für alle)

Es wurde eine Jugend-Kampagne mit dem Titel „wild.entschlossen“ zum Thema Biodiversität und Entwicklung der Biodiversitäts-Vision 2050 umgesetzt. Gemeinsam mit „SinnFluencerinnen / SinnFluencern“, die im Themenfeld Biodiversität mit den Medien Instagram und Facebook tätig sind, wurde das Thema Biodiversität den jungen Menschen nahegebracht und ein Wettbewerb zur Entwicklung einer Vision Biodiversität 2050 für Österreich durchgeführt. Die Sieger-Vision wurde der neuen Biodiversitätsstrategie Österreich 2030+ vorangestellt. 

Ein Reality Check wurde durchgeführt. Die Maßnahme trägt zu folgenden European Youth Goals bei:

  • #4 (Information und konstruktiver Dialog)
  • #11 (Jugendorganisationen und europäische Jugendprogramme)

Es gibt bis dato in Österreich keinen strukturierten Prozess, um Lücken in der Klimakommunikation mit Jugendlichen zu identifizieren, zu bearbeiten und zielgruppenadäquate und anwendbare Kommunikations- und Beteiligungsformate zu entwickeln. Klimaaktiv ruft den klimaaktiv Jugenddialog zu „Klimakommunikation und Jugendbeteiligung“ ins Leben, um Impulse für strukturierte Aktivitäten zu setzen, die den Dialog mit jungen Menschen zum Thema Klimakrise, Energie- und Mobilitätswende vorantreiben. Dabei kooperiert klimaaktiv mit der Bundesjugendvertretung und dem Klima- und Energiefonds.

Im klimaaktiv Jugenddialog finden im Rahmen der Stakeholder-Plattform „Klimakommunikation und Jugendbeteiligung“ regelmäßig Treffen zur Vernetzung, Wissensvermittlung und Erarbeitung neuer Formate mit Stakeholdern aus Verwaltung, Klimaschutz und Jugendarbeit statt. 

Die Ziele des klimaaktiv Jugenddialogs sind:

  • zentrale Drehscheibe für relevante Aktivitäten im Bereich Jugendbeteiligung und Klimakommunikation zu werden;
  • den Dialog mit bisher zu wenig involvierten jungen Menschen verbessern;
  • Standards durch eine Good-Practice-Materialsammlung und durch die Entwicklung qualitätsgesicherter Formate zu geben.
  • Skalierung durch förderbare Formate des Klima- und Energiefonds

Ein Reality Check wurde durchgeführt. Die Maßnahme trägt zu folgenden European Youth Goals bei:

  • #4 (Information und konstruktiver Dialog)
  • #6 (Jugend im ländlichen Raum voranbringen)
  • #7 (Gute Arbeit für alle)
  • #9 (Räume und Beteiligung für Alle)
  • #10 (Ein grünes, nachhaltiges Europa)
  • #11 (Jugendorganisationen und europäische Jugendprogramme)

Podcast: Der Klimadialog: klimaaktiv hat seit Herbst 2021 einen eigenen, authentischen Klimaschutz-Podcast. Hier wird erklärt, voneinander gelernt und gemeinsam diskutiert. Zwei Mal im Monat erscheinen Folgen auf allen gängigen Podcast-Plattformen. Für die Bewusstseinsbildung von Klimakommunikator:innen, zum Erreichen neuer (jüngerer) Zielgruppen.

 Podcasts (klimaaktiv.at)

TikTok Channel klimaaktiv: Im September 2022 startete das niederschwellige Format zum Thema Klimaschutz und Energiewende für Jugendliche und Junggebliebene.

 tiktok.com/@klimaaktiv.at

Klimaaktiv Infografiken: Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte. Die klimaaktiv Infografiken erklären, helfen beim Einordnen, geben praktische Tipps und kontern Falschinformationen. Sie können und sollen in sozialen Netzwerken genutzt, gelikt, geteilt oder über andere Kanäle und Wege verbreitet werden.

 Klimaschutz-Infografiken zum Teilen (klimaaktiv.at)

Ein Reality Check wurde durchgeführt. Die Maßnahme trägt zu folgenden European Youth Goals bei:

  • #3 Inklusive Gesellschaften
  • #4 Information und konstruktiver Dialog
  • #6 Jugend im ländlichen Raum voranbringen
  • #10 Ein nachhaltiges, grünes Europa

Beim Klimajugendrat tauschen sich junge Menschen zwischen 14 und 30 Jahren aus ganz Österreich untereinander und mit Abgeordneten aller im Parlament vertretenen Parteien zu klimapolitischen Themen aus. Im Rahmen des Klimajugendrates wird außerdem der Climate Action Award verliehen. Nach einer vertieften Auseinandersetzung mit Klimathemen und Vorbereitung auf den Dialog mit der Politik treffen die Jugendlichen am zweiten Tag die Abgeordneten, um mit ihnen auf Augenhöhe zu diskutieren.

 Klimajugendrat 2024 (bjv.at)

Ein Reality Check wurde durchgeführt. Die Maßnahme trägt zu folgenden European Youth Goals bei:

  • #4 (Information und konstruktiver Dialog)
  • #9 (Räume und Beteiligung für alle)
  • #10 (Ein grünes, nachhaltiges Europa)

Das Team der Multivisionsschau von Global 2000 besucht nach einem mit den Schulen abgestimmten Tourplan Schulen in ganz Österreich. Bei 2–3 Events an einem Schulvormittag in der Aula oder in einem Stadtsaal werden an circa 200 Veranstaltungstagen rund 100.000 Schülerinnen und Schüler österreichweit erreicht. Ein Event dauert zwei Schulstunden und beinhaltet eine interaktive Moderation und Reflexion des Themas, sowie die Vorführung der Multivision selbst (Hauptfilm + wählbare Module zu Themen wie Ernährung und Mobilität). Pädagogische Schulmaterialien für Pädagoginnen bzw. Pädagogen und Schülerinnen bzw. Schüler sowie weiterführende Projektangebote runden das Angebot ab.

 Klimavision 2040 (multivision.at)

Ein Reality Check wurde durchgeführt. Die Maßnahme trägt zu folgenden European Youth Goals bei:

  • #4 (Information und konstruktiver Dialog)
  • #8 (Gutes Lernen)
  • #10 (Ein grünes, nachhaltiges Europa)

Die sechs österreichischen Nationalparks sind nicht nur Schutzgebiete und Erlebnisräume von außergewöhnlicher Güte, sondern auch bedeutende Zentren für Natur- und Umweltbildung. Hochqualitative Informations- und Besucherzentren, spannende Exkursionen und Workshops, vielfältige Aus- und Fortbildungsangebote sowie zahlreiche Schulprogramme verbinden Naturbegegnung und Lernerfahrung.

Der Dachverband Nationalparks Austria fördert zudem die enge Bildungszusammenarbeit der Nationalparks, bündelt die Initiativen und unterstützt durch gemeinsame Tätigkeiten. In der Nationalpark-Strategie Österreich 2020+ ist als Maßnahme festgeschrieben, die „Arbeit mit Schulen und Jugendlichen in den Nationalparkregionen fortzusetzen und auszubauen“. Die Österreichischen Nationalparks treten in vielfältiger Art und Weise mit Jugendlichen in Kontakt:

Lernraum: Bildungsakademie, Ranger-Ausbildung, Angebote für Schulen (→ Nationparks Austria)

Nationalpark für Wissbegierige: Exkursionen, Projekttage, fürs Klassenzimmer ... (→ Nationparks Austria)

Nationalpark-Strategie Österreich 2020+ (→ Nationparks Austria)

Ein Reality Check wurde durchgeführt. Die Maßnahme trägt zu folgenden European Youth Goals bei:

  • #4 Information und konstruktiver Dialog
  • #6 Jugend im ländlichen Raum voranbringen
  • #10 ein nachhaltiges, grünes Europa
  • #11 Jugendorganisationen und europäische Jugendprogramme

Mit dem Österreichischen Umweltzeichen werden Schulen für ihr besonderes Engagement in den Bereichen umweltorientiertes Handeln, Förderung der Gesundheit und Bildung für nachhaltige Entwicklung ausgezeichnet. Darüber hinaus sind Kooperation, Vernetzung, Partizipation – insbesondere auch von Schüler:innen – und Integration zentrale Werte des Umweltzeichens. Dadurch wird ein wesentlicher Beitrag zur Agenda 2030 geleistet. Ziel der Richtlinie ist es, an den Schulen einen Prozess zu initiierten bzw. zu unterstützen, der bewirkt, dass sich alle am Schulalltag beteiligten Personengruppen für eine nachhaltige Entwicklung ihrer jetzigen und zukünftigen Lebenswelt einsetzen.

Die Erfahrungen aus der kontinuierlichen Umsetzung von Umweltprojekten in der Schule regen zum weiteren Handeln an. Im Sinne einer ganzheitlichen Betrachtung schließt der Begriff Umwelt sowohl Ökologie als auch physische, psychische und soziale Gesundheit und das Thema Konsum mit ein. Durch die Ist-Analyse ihrer Umweltsituation und der Lehr- und Lernkultur und daraus folgenden Zielen sowie der Evaluation der gesetzten Maßnahmen können Schulen eine interne Qualitätssteigerung erreichen. Darüber hinaus soll durch Kooperationen mit weiteren Umweltprogrammen, mit dem Schulerhalter bzw. mit der Gemeinde, durch die Beschaffung regionaler, ökologischer oder fair gehandelter Produkte sowie über Medienarbeit eine weitreichende Wirkung des Umweltzeichens erzielt werden.

 Ausgezeichnet Lernen (Umweltzeichen)

Ein Reality Check wurde durchgeführt. Die Maßnahme trägt zu folgenden European Youth Goals bei:

  • #8 Gutes Lernen
  • #10 Ein nachhaltiges, grünes Europa

Die Sustainability Challenge ist eine zweisemestrige Lehrveranstaltung mit Praxisbezug zu nachhaltiger Entwicklung. Sie gibt Studierenden die Gelegenheit, theoretisches Wissen konkret anzuwenden. Dabei entstehen neue Lernräume, in denen ermöglicht wird, selbst aktiv für die Umsetzung der SDGs zu werden und Praxiserfahrung für das spätere Berufsleben zu sammeln. Seit 2016 ist klimaaktiv – die Klimaschutzinititative des BMK, Service Learning Partner der Sustainability Challenge und nimmt jährlich an variierenden Projekten der Sustainability Challenge teil.

Ein Reality Check wurde durchgeführt. Die Maßnahme trägt zu folgenden European Youth Goals bei:

  • #2 Gleichberechtigung aller Geschlechter
  • #3 Inklusive Gesellschaften
  • #4 Information und konstruktiver Dialog
  • #9 Räume und Beteiligung für alle
  • #10 Ein nachhaltiges, grünes Europa

Österreichische Kinder- und Jugendorganisationen haben sich zum Ziel gesetzt, ihre Vereinsaktivitäten nach einheitlichen Qualitätsstandards nachhaltig zu gestalten. Der Nachhaltigkeitsstandard SustainLabel für Österreichische Kinder- und Jugendorganisationen ist das Ergebnis eines im Herbst 2018 durch die Organisationen und dem damaligen BMNT begonnen und später durch Unterstützung des BMK fortgesetzten Arbeitsprozesses. Folgende Kinder- und Jugendorganisationen waren bisher in den Prozess eingebunden: Bundesjugendvertretung, Landjugend, Pfadfinder:innen Österreichs, Östereichischer Pfadfinderbund, Naturfreundejugend, Alpenvereinsjugend, Katholische Jungschar Österreichs, Evangelische Jugend Österreichs, Kolping Jugend.

 SustainLabel

Ein Reality Check wurde durchgeführt. Die Maßnahme trägt zu folgenden European Youth Goals bei:

  • #4 Information und konstruktiver Dialog
  • #10 ein nachhaltiges, grünes Europa
  • #11 Jugendorganisationen und europäische Jugendprogramme

Konkret angestrebt wird der Aufbau und die Weiterentwicklung einer Jugendplattform im Bereich „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ (UNECE ESD Youth Platform) sowie die Beratung des BMK in Zusammenhang mit der Jugendperspektive auf das Thema „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“. Hierzu wurden die aktuell amtierenden Youth Representatives der ÖUK bzw. Mitglieder des Jugendfachbeirats der Organisation durch das BMK für die UNECE ESD Youth Platform nominiert. Diese Partnerschaft soll kontinuierlich ausgebaut und institutionalisiert werden.

 Youth Representatives (unesco.at)  

Ein Reality Check wurde durchgeführt. Die Maßnahme trägt zu folgenden European Youth Goals bei:

  • #4 (Information und konstruktiver Dialog)
  • #8 (Gutes Lernen)
  • #9 (Räume und Beteiligung für alle)
  • #11 (Jugendorganisationen und europäische Jugendprogramme)

Es wurde ein Projekt des Global Youth Biodiversity Networks unterstützt, in dessen Rahmen Kapazitätenaufbau bei jungen Menschen zur Teilnahme an UN Verhandlungen für die Biodiversität durchgeführt wurde. Es wurde auch die Teilnahme von Jugendlichen an der 15. COP der Konvention Biologische Vielfalt (Dezember 2022 in Montreal) ermöglicht.

Ein Reality Check wurde durchgeführt. Die Maßnahme trägt zu folgenden European Youth Goals bei:

  • #4 (Information und konstruktiver Dialog)

Kontakt

Mag.a Silvia Gehrer, MAS
Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie
Sektionsleitung I – Präsidium
E-Mail: silvia.gehrer@bmk.gv.at