Stiftungsprofessuren
Stiftungsprofessuren bauen Brücken. Sie verbinden Wirtschaft und Universitäten über Personen. Stiftungsprofessuren geben den Universitäten den nötigen Spielraum, sich zu profilieren, neue Forschungsgebiete zu erschließen und auf aktuelle Trends zu reagieren. Sie gehen auf die Nachfrage der Wirtschaft nach hervorragend ausgebildeten Expertinnen/Experten und Kooperationspartnerschaften an den Universitäten ein und erhöhen insgesamt die Attraktivität des Forschungsstandortes. Unternehmen profitieren langfristig vom nachhaltigen Aufbau von Humanpotenzial in für sie strategisch relevanten Themenfeldern. Eine Stiftungsprofessur ist ein wirkungsvoller Imageträger für Universitäten und dient nicht zuletzt einer möglichen frühzeitigen Bindung von hoch qualifizierten Nachwuchskräften an Unternehmen.
Stiftungsprofessuren sind speziell dort von Interesse, wo es in den thematischen Schwerpunkten des Ressorts grundsätzlich beachtliche akademische Kompetenzen gibt, aber dennoch Lücken bestehen. Mit der Etablierung von Stiftungsprofessuren sollen für den Innovationsstandort Österreich wichtige Wissensbereiche gestärkt und ein Beitrag zur Weiterentwicklung der Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft geleistet werden.
Stiftungsprofessuren sollen hervorragende Forscherinnen und Forscher nach Österreich bringen. Die Förderungslaufzeit ist mit maximal 5 Jahren beschränkt und umfasst den Aufbau und die Etablierung neuer Themen in der Österreichischen Universitäts- und Forschungslandschaft.
Ziele des Instruments
- Ausbau von Forschungskompetenz und -kapazität im Forschungsthema
- Stärkung des Humankapitals
- Ausweitung und Vertiefung der Kooperationsbeziehungen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft
Zielgruppe
Förderbar sind Universitäten gemäß § 6 Universitätsgesetz 2002. Die Einreichung erfolgt durch eine österreichische Universität. Stiftungsprofessuren erfordern mitfinanzierende Partner, die Geldleistungen widmen, selbst aber keine direkte Förderung erhalten.
Alle Informationen und Unterlagen zu den Ausschreibungen finden Sie auf der Website der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG).