Jahresbericht 2021 Verkehrssicherheitsmaßnahmen und -aktivitäten
Umsetzung der Österreichischen Verkehrssicherheitsstrategie

Aufbauend auf den beiden bislang veröffentlichten Verkehrssicherheitsprogrammen wurde in den letzten Jahren die Österreichische Verkehrssicherheitsstrategie für den Zeitraum 2021–2030 erarbeitet. Dabei wurde in Weiterentwicklung der bisherigen Vorgangsweise ein innovativer Ansatz verfolgt, der sich am „Safe System“-Ansatz und den aktuellen Mobilitätsentwicklungen unserer Zeit orientiert.

Verkehrssicherheit in Österreich Jahresbericht 2021, Titelbild
Foto: BMK

Verkehrssicherheitsarbeit stellt einen kontinuierlichen Prozess dar. Auch nach dem Verkehrssicherheitsprogramm 2011–2020 sind weitere Anstrengungen erforderlich, um die Zahl der Unfälle und der dabei Getöteten und Verletzten weiter zu reduzieren. Aufbauend auf den beiden bislang veröffentlichten Verkehrssicherheitsprogrammen wurde in den letzten Jahren die Österreichische Verkehrssicherheitsstrategie für den Zeitraum 2021–2030 erarbeitet. Dabei wurde in Weiterentwicklung der bisherigen Vorgangsweise ein innovativer Ansatz verfolgt, der sich am „Safe System“-Ansatz und den aktuellen Mobilitätsentwicklungen unserer Zeit orientiert.

Mit dem Jahr 2021 startet nunmehr der Zeitraum für die neu entwickelte Österreichische Verkehrssicherheitsstrategie. Als Grundlage wurde weiterhin die Philosophie des „Safe System“ gewählt. Diesem Ansatz folgend, gilt es in der Österreichischen Verkehrssicherheitstrategie in den nächsten Jahren einen Paradigmenwechsel von der Unfallprävention hin zu einer Verletzungsprävention zu vollziehen. Schwere oder gar tödliche Verletzungen sollen vermieden werden. Im Rahmen von sieben Handlungsfeldern werden in der Strategie die maßgebenden Sicherheitsthemen für das nächste Jahrzehnt behandelt. Zur Berücksichtigung des ständig fortschreitenden Technologiewandels sowie der Verkehrs- und Mobilitätswende wird die Verkehrssicherheitsstrategie von zeit- und themenspezifischen Aktionsplänen begleitet. Dadurch soll eine regelmäßige Anpassung an neue Entwicklungen durch spezifische Maßnahmensetzung sichergestellt werden.

Als Ziel der Österreichischen Verkehrssicherheitsstrategie 2021–2030 wurde eine Halbierung der Verkehrstoten und Schwerverletzten bis zum Jahr 2030 festgelegt. Darüber hinaus soll bis zum Jahr 2030 kein Kind mehr im österreichischen Straßenverkehr getötet werden. Ergänzend dazu sollen Sicherheitsindikatoren ermittelt werden, die unfall- oder verletzungskausale Parameter des Verkehrsgeschehens beschreiben, und so laufend Aufschluss über aktuelle Entwicklungen geben.

Der vorliegende Bericht stellt die Aktivitäten und Maßnahmen im Bereich der Verkehrssicherheitsarbeit im Jahr 2021 dar. Er gibt einen Überblick über das Unfallgeschehen, die Entwicklungen der letzten Jahre und die gesetzten Maßnahmen in den in der Österreichischen Verkehrssicherheitsstrategie definierten Handlungsfeldern.

[Erschienen im Jahr 2024, Wien; 52 Seiten; Herausgeber: BMK, Abteilung IV/IVVS 2 Technik und Verkehrssicherheit]

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