Europäisches Verkehrsnetz TEN-T

Die grundlegenden Überlegungen für ein gesamteuropäisches Verkehrsnetz zur wirtschaftlichen und verkehrlichen Vernetzung Europas gehen zurück bis 1990. Mit den Jahren wuchs es zu einem multimodalen und flächendeckenden Netzwerk, welches nach nachvollziehbaren Kriterien wie zum Beispiel Engpässe und fehlende Verbindungen stetig erweitert wird.

Titelblatt "Europäisches Verkehrsnetz TEN-T"
Foto: BMK

Als Instrument zur Umsetzung des Kernnetzes werden Kernnetzkorridore eingerichtet. Das wesentliche europäische Kofinanzierungselement ist die Connecting Europe Facility (CEF), wodurch Verkehrsprojekte mit dem größten europäischen Mehrwert gefördert. Berücksichtigt werden ausschließlich Projekte auf dem TEN-T-Netz, wobei der Großteil der Mittel für Projekte auf den Kernnetzkorridoren reserviert ist.

Für die Finanzperiode 2014 bis 2020 wurde für die CEF ein Finanzrahmen von rund 30,4 Milliarden Euro festgesetzt, wovon rund 24 Milliarden Euro für Förderungen im Bereich Verkehr zur Anwendung kommen. Für den Zeitraum 2021–2027 beträgt das Budget für die CEF-Verkehrspolitik 25,8 Milliarden Euro.

Bis 2023 wurden Österreich rund 1,227 Milliarden Euro an EU-Mitteln für Verkehrsprojekte in Österreich zugesprochen. Davon entfällt der größte Anteil auf den österreichischen Abschnitt des Brenner-Basistunnels (604,75 Millionen Euro).

Faktenblatt „Europäisches Verkehrsnetz TEN-T“ (PDF, 246 KB)