Kategorie 2: Mobilitätstechnologien
In dieser Forschungskategorie steht die Entwicklung und Erforschung von nachhaltigen, klimaneutralen und intelligenten Mobilitätstechnologien im Mittelpunkt.
Ziel ist es, innovative Lösungen zu entwickeln, die einen positiven Beitrag zur Reduzierung der Umweltauswirkungen des Verkehrs leisten und gleichzeitig die Effizienz, Ressourcen- und Energiebilanz sowie Inklusivität des Transports verbessern.
Die Forschungskategorie Mobilitätstechnologien konzentriert sich auf die Entwicklung innovativer Lösungen, die den Verkehrssektor nachhaltiger gestalten und die Emissionen von Treibhausgasen reduzieren. Ein Schwerpunkt liegt auf der Erforschung effizienter Batterietechnologien, Wasserstoffbrennstoffzellen und der dazugehörigen Energieversorgung, um die Elektromobilität und alternative Antriebe voranzutreiben. Ebenso stehen Technologien für vernetzte und automatisierte Fahrzeuge im Fokus, die eine bedarfsgerechte, inklusive und effiziente Mobilität ermöglichen.
Die Integration verschiedener Verkehrsträger in multimodalen Mobilitätskonzepten zielt darauf ab, eine umweltfreundliche und effiziente Mobilität zu gewährleisten. Darüber hinaus wird in der Materialforschung an leichten Materialien gearbeitet, um den Ressourcen- und Energieverbrauch von Fahrzeugen zu senken.
Nominierte der Kategorie 2
FCTRAC
Hautpantragsteller: TU Wien – Institut für Fahrzeugantriebe und Automobiltechnik, Wien
Im Projekt FCTRAC entwickeln österreichische Forscher einen elektrischen Brennstoffzellen-Traktor, der mit Wasserstoff betrieben wird. Das Null-Emissions-Fahrzeug erfüllt zuverlässig die anspruchsvollen Anforderungen der Landwirtschaft, vergleichbar mit einem konventionellen Diesel-Fahrzeug. Die durchgängige Nachhaltigkeit wird durch das ebenfalls entwickelte BioH2Modul erreicht. Dieses erzeugt aus biogenen Roh-/Reststoffen Wasserstoff, der direkt am Ort des Traktoreinsatzes getankt werden kann.
Projektvorstellung FCTRAC (→ YouTube)
Modulares BZ-System
Hautpantragsteller: AVL List GmbH, Steiermark
Das modulare Wasserstoff-Brennstoffzellensystem deckt einzeln oder in mehreren Blöcken den Leistungsbedarf unterschiedlicher Gütertransportfahrzeuge von 150 kW bis einige MW ab. Die modulare Bauweise erlaubt es, nur so viele Module zu betreiben, dass diese mit bestem Wirkungsgrad arbeiten. Gleichzeitig können dadurch schädigende Zustände in den Brennstoffzellen vermieden und die Dauerhaltbarkeit gesteigert werden. Das System wird bereits für viele Produktentwicklungen verwendet.
Vorstellung Modulares BZ-System (→ YouTube)
triply
Hautpantragsteller: triply GmbH, Oberösterreich
triply entwickelt eine Software, die durch Algorithmen und Machine Learning die Analyse und Optimierung von Mitarbeitermobilität als erste automatisierte und selbst-bedienbare Lösung revolutioniert. Dies kann Unternehmen dabei helfen, kosteneffektiv und schnell ihre betriebliche Mobilität nachhaltiger und effizienter zu gestalten.