Auswertung der Restmüllzusammensetzung in Österreich 2018/2019 Ergebnisbericht
Bisher wurden Sortieranalysen zur Bestimmung der Zusammensetzung von Restmüll in Österreich mit unterschiedlichen Ansätzen durchgeführt.
Kernziel des Vorhabens ist die Bereitstellung fundierter, abfallwirtschaftlicher Grundlagendaten für die Planung zukünftiger Maßnahmen und die Bereitstellung von Grundlagen für die empirische Evaluierung und Weiterentwicklung der Methodik, wobei erstmals bundesweit einheitliche, sozio-ökonomische Faktoren als auch der Einfluss von Anhaftungen auf Verpackungsmaterialien (Brutto-/ Nettoverpackungsanteile) bei der Auswertung der Analyseergebnisse berücksichtigt werden.
Vorgaben für die bundesweit durchgeführten Restmüllanalysen beinhalten:
- Rahmenbedingungen für einheitliche Restmüllanalysen
- Leitfaden für die Durchführung von Restmüll-Sortieranalysen
- Richtlinien für die statistische Auswertung von Sortieranalysen und Stückgewichtanalysen
Die Restmüllanalysen wurden im Zeitraum März 2018 bis Juni 2019 durchgeführt. Die Eckdaten nach Bundesländern zeigen Probemassen im Bereich von 2,4 bis 11,4 Tonnen mit 137 bis 502 Einzelproben bei Sortieranalysen. Stückgewichtsanalysen umfassen jeweils zwischen 106 und 318 Kilogramm Bruttoanalysemasse. Der Gesamtumfang auf Bundesebene umfasst 48,6 bzw. 1,4 Tonnen Probemasse für Sortier- bzw. Stückgewichtsanalysen.
Die bundesweite Auswertung basiert auf der regionalen Schichtung nach sozio-ökonomischer Stadt-Land-Charakteristik und nach Tourismuseinfluss. Die Klassifikation beruht auf einem Set von Indikatoren, die von Statistik Austria regelmäßig erhoben werden und mittels Formel in einen Schichtungsfaktor einfließen.
Bericht „Auswertung der Restmüllzusammensetzung in Österreich 2018/2019” (PDF, 3 MB)