Mikroplastik wurde in der Umwelt, in unseren Lebensmitteln und sogar schon im menschlichen Körper gefunden – auch in Österreich. Das ist besorgniserregend. Gleichzeitig ist das Wissen über die Höhe der Mikroplastikbelastung und über das tatsächliche Risiko für die Gesundheit und Umwelt derzeit noch lückenhaft. Die Bundesregierung hat mit dem Auftrag zur Erstellung eines österreichischen Aktionsplans Mikroplastik eine klare Richtung vorgegeben. Das ist eine große Herausforderung, denn das Thema ist äußerst vielschichtig.
Die Entwicklung der Einweg-Tragetaschen-Verbrauchszahlen belegt deutlich die Wirksamkeit der Vereinbarung.
Seit 1. Januar 2021 gelten gemäß der delegierten Verordnung (EU) 2020/2174 neue Einträge für Kunststoffabfälle in den Anhängen III, IIIA, IV und V der EG-VerbringungsV. Diese Änderungen wurden eingeführt, um die Kontrolle der grenzüberschreitenden Verbringung von Kunststoffabfällen zu verstärken und deren umweltverträgliche Verwertung zu gewährleisten.
Um die ambitionierten Recyclingziele und Vorgaben des Kreislaufwirtschaftspakets der Europäischen Union (EU) zu erreichen und als Vorbereitung auf die Umsetzung der EU-Kunststoffstrategie, investiert das Bundesministerium in innovative Forschungsarbeiten und Studien im Kunststoffbereich.
Mittlerweile sind Kunststoffe in allen Lebensbereichen, wie Lebensmittelverpackungen, Kosmetikverpackungen, Spielzeugen, Einwegprodukten, Textilien und in unzähligen anderen Beispielen des täglichen Alltages zu finden. Wir leben in einem Plastikzeitalter, das zu einer Lebensraumgefährdung und Umweltverschmutzung führt.
Die Maßnahmen zur Reduktion sind in einem Bericht zu beschreiben, der der Europäischen Kommission zu übermitteln und zu veröffentlichen ist.
Quelle: https://www.bmk.gv.at/themen/klima_umwelt/kunststoffe/publikationen.html