Praxisbeispiele
EMAS-Organisationen haben durchwegs gute Erfahrungen mit dem Umweltmanagement gemacht und dabei konkrete Verbesserungen und Einsparungen erzielt.
Das EGGER-Spanplattenwerk in Unterradlberg bei St. Pölten ist unter der Reg.-Nr. AT-000568 an EMAS beteiligt. „Die Umweltzertifikate nach EMAS und ISO 14001 sind ein Meilenstein in der Umwelt- und Nachhaltigkeitsstrategie von EGGER“, erklärt der Werksleiter Technik/ Produktion Josef Plank. „Das Umweltmanagementsystem bietet uns ein zusätzliches entscheidendes Instrument, Umwelt- und Klimaschutz bei EGGER weiterzuentwickeln und zu verbessern.“
Roland Hermann, Geschäftsführer der Salzburger Flughafen GmbH (Reg.-Nr. AT-000465) meint: „Die Verantwortung gegenüber der Umwelt und gegenüber seinen Nachbarn nimmt der Flughafen sehr ernst. EMAS ermöglichte es für den Flughafen bereits im Jahr 1996, den richtigen Weg im Bereich der Umweltverantwortung und Umweltdokumentation einzuschlagen und bietet viele Regularien, um die dafür notwendigen Einführungen von Neuerungen im Arbeitsablauf zu dokumentieren und zu optimieren.“
Auch das Amt der Niederösterreichischen Landesregierung, Abteilung Gebäudeverwaltung LAD3, ist seit ist bereits seit März 2009 EMAS-registriert. Der Leiter der Abteilung, Karl Marchhart findet: „Die eigenen Umweltleistungen sollten systematisch auf den Prüfstand, der Ressourcenverbrauch hinterfragt und Maßnahmen zur Verbesserung des Umweltschutzes abgeleitet werden.“
Die Firma OMICRON electronics GmbH aus Klaus in Vorarlberg ist ein international tätiges Unternehmen in Familienbesitz, welches mit rund 300 MitarbeiterInnen innovative Prüf- und Diagnoselösungen für die elektrische Energieversorgung entwickelt und vertreibt. Der Umweltbeauftragte Robert Hoschek: „Für Omicron macht Wirtschaften nur im sozialökologischen Kontext Sinn. EMAS ist für uns ein Spiegel zum Status quo und Antrieb, uns gezielt zu verbessern.“
Als Nummer AT-000601 ist die Austria Card GmbH in Wien registriert. Hier werden mit knapp 300 Beschäftigten jährlich rund 70 Millionen Chipkarten als Basis für den elektronischen Zahlungsverkehr sowie Identifikation erzeugt. Geschäftsführer Jochen Hense über den EMAS-Vorteil im internationalen Wettbewerb: „Zahlreiche Ausschreibungen auf dem nationalen und internationalen Markt beinhalten mittlerweile Anforderungen, die ökologische Ausrichtung des Unternehmens nach bekannten Umweltnormen vorzuweisen. Mit EMAS ist eine solche Ausrichtung sehr gut belegbar.“ Und weiter: „Die Einführung eines Umweltmanagementsystems nach den EMAS-Richtlinien hat dazu beigetragen, das Thema Umweltschutz im Unternehmen systematisch zu erfassen und auf eine professionelle Basis zu stellen. Durch das Aufsetzen von Umweltzielen wie die geplanten Energieeffizienzanalysen erwartet das Unternehmen auch Kostenvorteile.“