Die Salzburger Gemeinde im Pongau hat es trotz widriger Umstände der Pandemie geschafft, ihren Lokalen Agenda-21-Prozess möglichst breit aufzustellen. Gleichsam einem Sprung ins kalte Wasser wurden viele Ideen einer digitalen Einbindung von Bürgerinnen und Bürgern in der Gemeinde erstmals ausprobiert – mit Erfolg, konnten doch elf Projektgruppen ihre Arbeit aufnehmen und das Zukunftsprofil der Gemeinde schärfen. Die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen galten dabei als Leitmotiv.
Regionalplanungsgemeinschaft Bregenzerwald – ein partizipativer Prozess für das Kulturleitbild in der Regio Bregenzerwald: Wie können wir Kreativität fördern und Wandel aktiv gestalten?
Im Jahr 2021 feiert die Stadt Kitzbühel das 750-Jahr-Jubiläum der Stadterhebung. Aus diesem Anlass wurde bereits 2015 mit einem breiten LA 21 Bürgerbeteiligungsprozess gestartet, die Ergebnisse flossen in den Stadtentwicklungsplan ein. Ziel ist es, die Zukunft der Stadt bewusst und bürgerorientiert zu gestalten und vor allem Jugendlichen ihren Raum zur Entfaltung zu geben.
Die oberösterreichische Marktgemeinde Kremsmünster ist eine langjährig aktive Agenda 21-Gemeinde, die in vielen Bereichen vorbild- und pilothaft ist, etwa wenn es um die erstmalige Einbindung der SDGs auf kommunaler Ebene oder die Anwendung des digitalen Beteiligungstools „Bürgercockpit“ im Prozess geht.
Die niederösterreichische Gemeinde Sonntagberg erfreut sich wegen ihrer Basilika und als Wallfahrtsort großer Bekanntheit. Im Lokalen Agenda-21-Prozess ging es aber nicht vordergründig um das Wohl der Gäste sondern um die Anliegen der Bevölkerung. Mit dieser wurde überlegt, was zur Verbesserung der örtlichen Situationen und zum Wohlfühlen beitragen kann. Entstanden ist ein umfangreicher Katalog an Aufgaben, angefangen bei Planungen von Freiräumen über Aktionen für ein besseres Leben bis hin zu betrieblichen Vernetzungen.
Lokale Agenda in Zeiten von Corona - Wien Margareten stand nach seinem Start als Agendabezirk Anfang des letzten Jahres plötzlich vor der zwiespältigen Aufgabe, zum einen Partizipation zu fördern, jedoch Kontakte zu vermeiden. Wie dieser Spagat zwischen ursächlichem Ansatz eines Beteiligungsprozesses und fordernder Pandemie dennoch gelang und welch kreativen Formate daraus entstanden sind, zeigt ein Rückblick auf Margaretens Startjahr zur Lokalen Agenda. Der Bezirk hat jedenfalls noch viel vor und lässt sind keineswegs einbremsen.
Mit dem Start der Lokalen Agenda 21 in Rudolfsheim-Fünfhaus wird den Menschen die Möglichkeit gegeben, sich selbst im Bezirk zu engagieren und das eigene Lebensumfeld durch konkrete Initiativen und Projekte mitzugestalten. Das Motto „Mein Leben im 15.“ bietet Anknüpfungspunkte zum eigenen Alltag und darüber hinaus zur Teilnahme am kreativen Agenda-Prozess.
Quelle: https://www.bmk.gv.at/themen/klima_umwelt/nachhaltigkeit/lokale_agenda21/agenda-vorbilder/2021.html