Nuklearwaffeneinsatz in größerer Entfernung zu Österreich Gesamtstaatlicher Notfallplan

Ziel des radiologischen Notfallmanagements ist der Schutz der Bevölkerung und der Umwelt im Fall eines radiologischen Notfalls. Das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) hat unter Einbeziehung aller betroffenen Bundesministerien ein Notfallmanagementsystem geschaffen. Der gesamtstaatliche Notfallplan ist ein zentrales Element des radiologischen Notfallmanagements auf Bundesebene. Der Notfallplan setzt sich aus verschiedenen Teilen zusammen, die sich jeweils mit den verschiedenen möglichen Arten von radiologischen Notfällen befassen. Solche Notfälle können durch schwere Kernkraftwerksunfälle, aber auch durch andere Ereignisse wie durch einen Nuklearwaffeneinsatz in größerer Entfernung zu Österreich ausgelöst werden.
Der vorliegende Teil des gesamtstaatlichen Notfallplans behandelt das Notfallmanagement bei einem Nuklearwaffeneinsatz in größerer Entfernung zu Österreich.
In diesem Teil des gesamtstaatlichen Notfallplans wurden Szenarien mit einem Einsatz von taktischen Nuklearwaffen in größerer Entfernung zu Österreich berücksichtigt.
Bei diesen Szenarien wäre Österreich aufgrund der großen Entfernung nicht von den direkten zerstörerischen Auswirkungen der Nuklearwaffendetonation wie der Druckwelle, der Hitzestrahlung sowie der direkten ionisierenden Strahlung betroffen. Es könnten jedoch, abhängig von den Wetterbedingungen, radioaktiv kontaminierte Luftmassen nach Österreich gelangen.
- Gesamtstaatlicher Notfallplan: Nuklearwaffeneinsatz in größerer Entfernung zu Österreich (PDF, 2 MB)
- Nuklearwaffeneinsatz in größerer Entfernung zu Österreich in Englisch: National Emergency Response Plan (PDF, 2 MB)
Der Notfallplan setzt sich aus verschiedenen Teilen zusammen, die sich jeweils mit den verschiedenen möglichen Arten von radiologischen Notfällen befassen. Weitere Teile des Notfallplanes sind: