Hintergrundinformationen zur Biodiversität-Strategie Österreich 2030+
Diese Publikation informiert über die Ursachen, Ursachenkomplexe und Treiber der Biodiversitätsverluste in Westeuropa und unterstreicht die Bedeutung der Biodiversität nicht nur für funktionierende Ökosysteme sondern unter vielem anderen auch als Vorsorge für zukünftige Generationen.
Der Weltbiodiversitätsrat (Intergovernmental Science-Policy Platform on Biodiversity and Ecosystem Services) hat den ersten globalen Bericht über Status und Trends der biologischen Vielfalt veröffentlicht (IPBES 2019). Keines der 20 Biodiversitätsziele (AICHI-Targets) wurde weltweit erreicht, bei fünf Zielen wird ein Fortschritt gesehen (zum Beispiel Behandlung von invasiven gebietsfremden Arten, Fläche der terrestrischen und marinen Schutzgebiete).
Der Bericht zeigt anhand von globalen Indikatoren auf, dass die Ausdehnung und der Zustand der Ökosysteme um durchschnittlich 47 Prozent im Vergleich zum bekannten Ursprungszustand zurückgegangen sind.
Diese Publikation listet internationale, EU-weite und nationalen Vorgaben auf, zeigt Möglichkeiten für eine Verbesserung von Status und Trends von Arten und Lebensräumen, deren effektiven Schutz und Vernetzung. Eine Wiederherstellung besonders wichtiger Ökosysteme für Biodiversität und Klimaschutz, die Reduzierung der Flächeninanspruchnahme und Fragmentierung werden angesprochen und umfassend dargestellt. Erwünscht ist die Einleitung des transformativen Wandels in der Gesellschaft und Integration der Biodiversität in alle Sektoren, sowie eine Stärkung des globalen Engagements.
Hintergrundinformationen zur Biodiversität-Strategie Österreich 2030+ (PDF, 3 MB)