Richtig sanieren mit klimaaktiv

Nur wer sein Eigenheim richtig saniert, profitiert von geringen Energiekosten, gesteigertem Wohnkomfort und hohem Immobilienwert. Wir haben für Sie die wichtigsten Tipps zusammengestellt.

Dämmungsarbeiten
Dämmungsarbeiten, Foto: BMLRT / Bernhard Kern

In der Gebäudemodernisierung liegt eine ganz große Chance für Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer, aber natürlich auch eine riesige Herausforderung.

Planen Sie vorausblickend!

Wenn es möglich ist, ziehen Sie die Modernisierung in einem Zug durch! Dadurch lassen sich die einzelnen Maßnahmen ideal aufeinander abstimmen. Das steigert den Wert Ihres Hauses. Lassen Sie vor Beginn eine Analyse des bautechnischen und energetischen Zustandes des Gebäudes durchführen.

Die Schritte zum Erfolg

  1. Lassen Sie sich professionell beraten, wenden Sie sich an die Energieberatungsstellen der Bundesländer und an die Profis von klimaaktiv.
  2. Energiebewusstes Nutzerverhalten: Mit bewusstem Nutzerverhalten und einfachen Maßnahmen können Sie ohne große Investitionsmaßnahmen schon sehr viel erreichen.
  3. Wärmeverluste reduzieren durch nachträgliche Dämmmaßnahmen an der Gebäudehülle: Der beste Weg zur Unabhängigkeit von Energiepreisentwicklungen sind Wärmedämmung und hochwertige Fenster und Türen.
    Wer ganz sicher sein will, dass das Ergebnis stimmt, kann nach klimaaktiv Kriterien sanieren. Der klimaaktiv Gebäudestandard steht für Qualität, egal ob Sanierung oder Neubau. klimaaktiv gebaute Häuser in Niedrigenergie- bzw. Passivhausqualität entsprechen auch ökologischen Anforderungen: Das bedeutet langfristige Wirtschaftlichkeit und eine sehr gute Investition für die Zukunft. Sollt man eine Deklarierung anstreben, empfiehlt sich die genaue Planung nach dem klimaaktiv Kriterienkatalog.
  4. Verbesserung der Heizungsanlage: Fossile Energieträger sind teuer, umweltschädlich und machen abhängig von Energieimporten. Daher sollte man an eine Investition in eine Heizung auf Basis erneuerbarer Energietechnologie denken. Die Eignung für das eigene Heim (Pellets, Solar, Wärmepumpe oder eine Kombination) hängt von den Gebäudeeigenschaften ab. klimaaktiv hat eine Bewertungsmatrix entwickelt, die Hilfestellung bei der Auswahl gibt.
  5. Nutzen Sie Förderungen: Die österreichische Bundesregierung fördert thermische Sanierungen von Wohn- und gewerblich genutzten Gebäuden sowie Maßnahmen zur Umstellung von Wärmeerzeugungssystemen. Auch Länder und Gemeinden gewähren Förderungen für den Umstieg auf
    erneuerbare Wärme in jeweils unterschiedlichem Ausmaß.

Reihenfolge

Für die Sanierung wird generell folgende Reihenfolge empfohlen:

1. Obere Geschoßdecke dämmen
2. Fenster sanieren oder tauschen
3. Kellerdecke dämmen
4. Außenwände dämmen
5. Heizung sanieren

In Kombination mit ohnehin geplanten beziehungsweise notwendigen Modernisierungsmaßnahmen sind Energiesparmaßnahmen fast immer wirtschaftlich. Sie finanzieren sich durch die eingesparten Heizkosten von selbst - je stärker die Energiekosten steigen, umso rascher rechnet sich eine Investition für Sie.