Überprüfung und Verbesserung der Verkehrssicherheit im Schulumfeld

Problemstellung

Im Juni 2003 wurde die Richtlinie zur Gestaltung des Schulumfelds (RVS 03.04.14 - Nicht motorisierter Verkehr - Gestaltung des Schulumfelds) veröffentlicht. Dabei werden neben den verkehrstechnischen Grundlagen Probleme und Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit auf dem Schulweg bzw. zur Verbesserung des Informationsstandes über die Verkehrssicherheit der Schulen thematisiert. Zwischenzeitlich wurden mehrere Grundlagen, unter anderem die Straßenverkehrsordnung, überarbeitet. Damit stehen zusätzliche Maßnahmen (zum Beispiel Begegnungszonen) zur Verfügung, teilweise sollten auch einige der in der Richtlinie angeführten Maßnahmen im Sinne des Standes der Technik überprüft werden.

Weiters sind neue Trends im Verkehrsumfeld von Schulen (zum Beispiel höherer Radverkehrsanteil) bzw. in Bezug auf Risiken und Auswirkungen neuer Fortbewegungsmittel (wie zum Beispiel des Rollers) auf die Verkehrssicherheit zu beachten. Probleme ergeben sich durch hohe Verkehrsbelastungen zu Schulbeginn und -ende.

Lösungsansatz

Die Verkehrssicherheit und Gestaltungslösungen im Schulumfeld werden auf Basis der RVS 03.04.14 und zusätzlicher Beurteilungskriterien geprüft. Die neuesten Erkenntnisse werden aufgenommen, verkehrstechnische Grundlagen erarbeitet. Internationale und nationale Studien (zum Beispiel Entwurf des RVS-Arbeitspapieres Nr. 25 „Kinderfreundliche Mobilität“) werden durchleuchtet, der österreichische Status Quo, Entwicklungen und Maßnahmen im Schulwegbereich evaluiert. Dadurch können sämtliche Trends bei einer zukünftigen Überarbeitung berücksichtigt werden.

Der Stand der Technik und die Eignung von bereits angeführten und neu zu erarbeitenden Maßnahmen werden im Rahmen von Experten-/Expertinnen-Workshops beurteilt. Für die in der Richtlinie angeführten Maßnahmen erfolgen verkehrstechnische Erhebungen, weiters werden Musterlösungen für Schulen auf Grundlage des Verkehrsverhaltens erarbeitet. Der Leiter des Arbeitsausschusses wird aktiv eingebunden, um sicherzustellen, dass die Ergebnisse vorevaluiert für den Arbeitsausschuss bereitstehen.

Kontakt

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