Reparaturbonus kehrt zurück Österreichweiter Start mit neuem Sicherheitsnetz am 25. September 2023

Förderbetrag wird direkt an Kund:innen ausbezahlt – kein zusätzlicher Aufwand für Kund:innen – neuer „Bon-Tracker“ für mehr Transparenz.

Sujet des Reparaturbonus
Foto: BMK

Der beliebte bundesweite Reparaturbonus kommt am 25. September 2023 noch sicherer zurück. Nach einer Reihe von Betrugsverdachtsfällen wurde das Sicherheitsnetz nun verschärft. Um Betrug künftig zu verhindern, wird die Förderung direkt an die Kund:innen ausbezahlt. Die dafür notwendigen technischen Umbauten wurden über den Sommer vorgenommen. Für mehr Transparenz gibt es ab Montag für die Kund:innen zudem ein neues Tool – den „Bon Tracker“.  Hier kann auf → reparaturbonus.at abgefragt werden in welchem Status sich der eigene Bon aktuell befindet.

Die Partnerbetriebe wurden umfassend über den Sicherheitsumbau informiert und nehmen Großteils weiter an der Aktion teil. Aktuell gibt es rund 1.900 registrierte Betriebe. Eine vollständige Liste ist auf → reparaturbonus.at auffindbar. Mehr als 700.000 Reparaturbons mit einer Fördersumme von fast 74 Millionen Euro wurden bereits eingereicht.

Leonore Gewessler: "Mit dem Reparaturbonus lohnt sich Reparieren ganz besonders. Seit der Einführung Ende April vergangenen Jahres wurden über 700.000 Reparaturbons bei Partnerbetrieben in ganz Österreich eingelöst. Ich freue mich sehr, dass die beliebte Förderaktion nun mit neuem, noch engmaschigerem Sicherheitsnetz zurück ist."

Reparaturbonus neu im Detail

Wie gehabt deckt jeder Reparaturbon 50 Prozent der Reparaturkosten und ist bis zu 200 Euro wert. Unter → reparaturbonus.at ist der Reparaturbonus für alle geöffnet und einfach und unkompliziert abrufbar.

Pro Elektrogerät kann ein Bon beantragt werden, der für eine Reparatur und/oder einen Kostenvoranschlag genutzt werden kann. Sobald dieser Bon eingelöst wurde, können Kundinnen und Kunden neuerlich einen Bon beantragen und für die Reparatur eines weiteren Elektro- oder Elektronikgerätes nutzen.

Neu ist, dass die Kund:innen im Reparaturbetrieb die gesamte Rechnungssumme begleichen und den Förderbetrag direkt von der Förderabwicklungsstelle KPC ausbezahlt bekommen. Dafür geben die Kund:innen bei der Erstellung des Reparaturbons neben ihren Kontaktdaten nun auch ihre Kontonummer an. Der Partnerbetrieb kann nicht auf die persönlichen Daten der Kund:innen zugreifen.

Um das Geld zu erhalten müssen die Kund:innen nichts weiteres tun. Die Einreichung der Förderung erfolgt weiterhin durch den Partnerbetrieb und es gibt für die Kund:innen keinen zusätzlichen Aufwand. Nach dem Einreichen der Rechnung durch den Betrieb wird die Förderung von der KPC an die Kund:innen überwiesen. Über den neuen „Bon-Tracker“ auf → reparaturbonus.at können die Kund:innen schnell und unkompliziert den Stand der Auszahlung erfahren. Hier kann die Bon-Nummer eingetippen werden um zu sehen in welchem Status sich der Bon befindet.

Der Reparaturbonus wird durch "NextGenerationEU" im Rahmen des Österreichischen Aufbau- und Resilienzplans (ÖARP) bis 2026 insgesamt mit Mitteln in Höhe von 130 Millionen Euro gefördert, davon stehen noch rund 56 Miollionen für Förderungen zur Verfügung. Die Europäische Kommission wurde über alle Änderungen informiert und heißt die Systemumstellung im Sinne der Sicherheit gut.