Treffen mit Jim Skea, Vorsitzender des Weltklimarates (IPPC)  im Rahmen eines hochrangiges Wissenschaftler:innentreffens zum Thema „Carbon Dioxide Removal“ in Wien

Bundesministerin Leonore Gewessler traf am Dienstag, den 2. Juli, Jim Skea, den neuen Vorsitzenden des IPCC zu einem Austausch in Wien. Diskutiert wurde dabei nicht nur die wichtige Rolle des „Weltklimarates“ der Vereinten Nationen für die internationale Klimapolitik sondern auch konkret die Erwartungen und Handlungsaufgaben für die kommende Weltklimakonferenz im Herbst.

Das Treffen fand im Rahmen eines Expert:innentreffens des IPCC zu Carbon Management von 1.–3. Juli in Wien statt. 

Bundesministerin Leonore Gewessler: „Ich freue mich, dass Österreich als Gastgeber derzeit die Expert:innen des Weltklimarats zum Thema Carbon Management willkommen heißen darf. Für einige sogenannte „hard to abate“-Sektoren werden Technologien wie etwa die Abscheidung und permanente Nutzung oder Speicherung von CO2 (CCUS) wichtig sein, um ihren Beitrag zur Klimaneutralität leisten zu können. Auch die letzte Woche dazu beschlossene Strategie der Bundesregierung nimmt auf Erkenntnisse des IPCC Bezug. Ich schätze das IPCC für die wichtige und professionelle Arbeit als wissenschaftliche Instanz bei Klimafragen und bei der Einordnung der relevanten Technologien.“
Leonore Gewessler und Jim Skea
Foto: BMK/Cajetan Perwein

Der IPCC sieht Carbon Management – also die atmosphärische Entnahme und Speicherung bzw. Nutzung von CO2 – als einen wichtigen Baustein zur Einhaltung der globalen Klimaziele des Pariser Übereinkommens. 

Bei dem Expert:innentreffen diskutieren rund 100 international führende Wissenschaftler:innen verschiedene Handlungsoptionen und deren ökologische und wirtschaftliche Implikationen. Diese Erkenntnisse dienen als Grundlage für daten- und wissenschaftsbasierte politische Entscheidungen im Bereich des Carbon Management. Die Österreichische Bundesregierung hat ebenfalls kürzlich ihre erste Strategie dazu veröffentlicht.