Startschuss für den Staatspreis Patent
Klimaschutzministerin Leonore Gewessler und Patentamtspräsident Stefan Harasek suchen das beste Patent und die kreativste Marke. Neu im Wettbewerb: Der Spezialpreis Matilda!
Kreative Menschen aufgepasst: Alle, die in den Jahren 2022, 2023 oder im 1. Halbjahr 2024 ein Patent bekommen haben, können ihre Erfindungen ab sofort für den Staatspreis Patent ins Rennen schicken. Ebenfalls gesucht: die "Marke des Jahres".
Zusätzlich wird heuer erstmals der Spezialpreis „Matilda“ vergeben! Er geht an ein Unternehmen, das in besonderer Weise dazu beigetragen hat, innovative Frauen zu fördern, und strukturelle Veränderungen mit dem Ziel einer echten Chancengleichheit in Angriff nimmt. Hier können Unternehmen, die sich eine besonders fortschrittliche Unternehmensphilosophie an die Fahnen heften, einreichen.
Klimaschutzministerin Leonore Gewessler: "Der Staatspreis Patent bringt Menschen vor den Vorhang, die mit ihren Innovationen Großartiges für uns alle leisten. Ich freue mich auf viele kreative Ideen und bin gespannt, wer 2025 die Trophäen entgegennimmt."
Stefan Harasek, Patentamtspräsident: "Innovationen haben die Kraft, unser aller Leben schöner, besser, lebenswerter und nachhaltiger zu machen. Es gilt daher, alle Menschen in ihrer Kreativität zu motivieren und zu fördern. Innovationen von Frauen spielen dabei eine besondere Rolle - leider sind es immer noch zu wenige. Darum verleihen wir heuer zum ersten Mal den Spezialpreis „Matilda“ an jene Unternehmen, die das ändern."
Top-Jury bewertet die Einreichungen
Die Einreichungen bewerten (in alphabetischer Reihenfolge): Vanja Bernhauer (Leiterin Abteilung Innovationsschutz, AWS), Horst Bischof (Rektor TU Graz), Eva Czernohorszky (Leiterin Technologie Services, Wirtschaftsagentur Wien), Helene Gressenbauer-Rösner (Präsidentin UN Women Austria), Monika Koller (Institutsvorständin Marketing & Consumer Research, WU Wien), Ali Mahlodji (CEO futureone, Leadership Mentor und Autor), Sieglinde Martin (Leiterin Department of Communication, FH Wien der WK Wien), Birgit Niemeyer (Vice President HR, Magenta Telekom), Sonja Sheikh (Geschäftsführerin Austrian Cooperative Research), Henriette Spyra (Leiterin der Sektion Innovation & Technologie im Klimaschutzministerium), Jan Svenungsson (Professor an der Universität für Angewandte Kunst Wien), Karin Tausz (Geschäftsführerin Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft), Petra Trimmel (Marketing Direktorin Österreich/Schweiz/Slowenien, Kelly GmbH), Sylvia Vana (Abteilungsleiterin im Wirtschaftsministerium, Initiatorin Gütesiegel equalitA), Begonia Vazquez Merayo (Founder & Managing Director, Why Consult, Powering Net4tec).
Prämierte Erfindungen vergangener Jahre
In den vergangenen Jahren wurden ausgesprochene Spitzenerfindungen prämiert. So ging 2023 der Staatspreis Patent an eine Erfindung der TU Wien: Sie ermöglicht es, Wasserstoff über bereits bestehende Gasnetze zu transportieren und sauber zurückzugewinnen.
2020 machte ein höchstinnovatives Verfahren, mit dem Kunststoffe künftig mit heißem Wasser anstelle von umweltschädlichen Lösungsmitteln hergestellt werden können, das Rennen.
Der Preis für die kreativste Marke ging 2023 an „Wave Studios“, ein Tonstudio, das aus der Struktur einer digitalen Schallwelle ein kreatives Logo entwickelte, und 2020 an „Skarabeos", ein Label für Rucksäcke und Taschen mit Alarmsicherung.