25 Millionen Euro für „Loss and Damage Fund

Hilfe für klimabedingte Schäden und Verluste in Staaten des globalen Südens

Die Klimakrise ist die große Herausforderung unseres Jahrhunderts. Folgen und Auswirkungen sind bereits weltweit spürbar, wenn etwa Extremwetterereignisse häufiger und intensiver werden. Staaten des globalen Südens sind von den Folgen der Klimakrise oft besonders betroffen. Und sie haben meist nicht die finanziellen Mittel, um auf klimabedingte Verluste und Schäden zu reagieren. Hier schafft der „Loss and Damage Fund“ (Fonds für die Bewältigung von Verlusten und Schäden) international Abhilfe.

„Die Klimakrise und ihre verheerenden Auswirkungen sind eine große Bedrohung für Menschen auf der ganzen Welt. Das gilt insbesondere für jene im globalen Süden. Wir nehmen unsere Verantwortung ernst und unterstützen diese Länder und stellen nun für den „Loss and Damage Fund“ weitere 15 Millionen Euro zur Verfügung. Damit können wir uns wirksam einbringen und mit anderen genauso kräftigen Mitstreiter:innen jene Menschen unterstützen, die bereits jetzt von katastrophalen Schäden durch die Klimakrise betroffen sind“ sagt Klimaschutzministerin Leonore Gewessler.

Nun erhöht das Klimaschutzministerium seinen Beitrag zum „Loss and Damage Fund“ auf 25 Millionen Euro. Damit wird der bisher getätigte Beitrag von 10 Millionen Euro, der im Rahmen der COP28 in Dubai im Dezember 2023 zugesagt wurde, um 15 Millionen Euro aus dem Budget des Klimaschutzministeriums angehoben. Insgesamt hat Österreich festgelegt, von 2023 bis 2027 mindestens 50 Millionen Euro zur Finanzierung von Maßnahmen zur Bewältigung von Verlusten und Schäden durch die Klimakrise beizutragen.

Mit diesen jüngst freigegebenen Beiträgen hat Österreich nun die Möglichkeit, ein Mitglied in den Verwaltungsrat zu entsenden und somit bei der weiteren Ausgestaltung des Fonds entscheidend mitzuwirken. Als „Verluste und Schäden“ werden jene Auswirkungen der Klimakrise gesehen, die sich nicht mehr durch Klimaschutz oder Klimawandelanpassungsmaßnahmen vermeiden lassen. Dazu zählen etwa der Anstieg des Meeresspiegels und Extremwettereignisse wie Überschwemmungen, Hurrikane und tropische Wirbelstürme.