Ziele und positive Folgen
Die europäische Strategie für den Alpenraum (EUSALP) setzt sich zum Ziel, ökologischen Verkehr zu stärken und effizientere Güterverkehrskorridore zu entwickeln. Oft aber könnte die Effizienz des Kombinierten Verkehrs (KV) gesteigert werden. Deshalb beschäftigt sich das Projekt AlpInnoCT (Alpine Innovation for Combined Transport) mit den wichtigsten Herausforderungen um die Effizienz und Produktivität des KV zu erhöhen. Die Anwendung von Wissen aus dem Produktionsprozess der Industrie (welches sich besonders für die Verbesserung der Prozesse eignet) auf den KV ist ein neuer Ansatz, welcher sich auf die Analyse bestehender Strategien, verkehrspolitischer Ansätze und Prozesse im KV konzentriert. Daher trägt AlpInnoCT zu einem nachhaltigen System mit leichterem KV-Zugang bei und fördert die Verwendung dieser emissionsarmen Transportart.
Der Ansatz führt zu folgendem Output:
- Beschreibung des Stands der Technik des Europäischen Verkehrssystems mit Schwerpunkt KV
- Empfehlungen für ein ideales KV-Modell durch Übertragung von Wissen aus dem Produktionsprozess der Industrie
- Richtlinien für die Integration innovativer intermodaler Ansätze in das tägliche KV-Geschäft
- Alpenweite Dialogplattform mit Veranstaltungen zum Informationsaustausch, bei denen alle Stakeholder und Zielgruppen zusammengebracht werden
- Toolbox of Action (Handbuch)
Logistikdienstanbieter werden von den verbesserten Prozessen und dem einfacheren Zugang zum KV profitieren. Waggon- und Sattelaufliegerhersteller erhalten einen Einblick in KV-Innovationen. NGOs und andere Institutionen können im Rahmen der Dialog-Plattformen ihre Interessen ausdrücken und werden auf Innovationen im KV hingewiesen. Politiker und Entscheidungsträger werden besser vorbereitet sein, um unter Berücksichtigung der Umweltaspekte zukünftige Rahmenbedingungen für den KV festzulegen. Da der Verkehr im Alpenraum grenzüberschreitend stattfindet, werden die Projektinhalte in einer einzigartigen transnationalen Zusammenarbeit zwischen öffentlichen und privaten Partnern entwickelt.
ERDF Ko-Finanzierung | 2.548.531,13 Euro |
---|---|
ERDF Projektpartnerbeitrag | 449.740,80 Euro |
Nicht-ERDF Projektpartnerbeitrag | 90.000,00 Euro |
Gesamtes Projektbudget | 3.088.271,93 Euro |
(ERDF: European Regional Development Fund; von der EU zur Verfügung gestellte Mittel)