Energiewende: Alle Anträge für private Dachanlagen bis 20 Kilowatt in zweiter Runde genehmigt Ergebnis des zweiten Calls der Photovoltaik-Förderung
Das Klimaschutzministerium hat heute die Ergebnisse der zweiten Förderrunde für die Sonnenstrom-Förderung bekanntgegeben. Auch diesmal können alle Anträge für private Dachanlagen in den Kategorien A und B genehmigt werden. Das entspricht einer Stromproduktion von rund 280.000 Megawattstunden im Jahr – oder dem durchschnittlichen Verbrauch von über 60.000 Haushalten. Insgesamt wurden in der zweiten Runde circa 38.400 Anträge gestellt.
Rund 30.000 Anträge haben private Haushalte für kleinere Dachanlagen bis 20 kW Leistung gestellt. Der Rest entfällt auf Unternehmen, die überwiegend größere Anlagen beantragen. Für Anlagen über 20 kW kommt wie in der Vergangenheit ein Bietersystem zur Anwendung. Diese Förderungen gehen also an jene Unternehmen, die den geringsten Förderbedarf haben.
„Die Nachfrage für die Sonnenstrom-Förderung ist wirklich beeindruckend. Weitere 30.000 Menschen wollen Teil der Energiewende werden. Wir haben deshalb die Fördermittel heuer deutlich aufgestockt. Und ich bin sehr zufrieden, dass wir auch in der zweiten Runde alle Anträge für private Dachanlagen fördern können. So steuern wir heuer schon wieder auf einen absoluten Rekord beim Ausbau der Sonnenkraftwerke zu“, freut sich Klimaschutzministerin Leonore Gewessler.
Schon im ersten Call konnten alle 90.000 Anträge für private Dachanlagen genehmigt werden. Damit wurden heuer insgesamt also bereits über 100.000 Sonnenkraftwerke gefördert. Damit wurden auch alle offenen Anträge aus den Vorjahren abgebaut. Für alle Interessierten startet die nächste Runde für kleinere Anlagen bis 20 kW am 23. August.
Insgesamt stellt das Klimaschutzministerium im Jahr 2023 über 600 Millionen Euro für die Förderung von Photovoltaik-Anlagen zur Verfügung. Damit wurde das Budget im Vergleich zum Vorjahr nochmals deutlich aufgestockt. Auch der Ausbau läuft in Rekordtempo. In den letzten drei Jahren wurde mehr Leistung errichtet als in allen Jahren davor gemeinsam.