Energiewende: Dritter Fördercall für Photovoltaikanlagen startet
Insgesamt sind 70 Millionen Euro Fördergeld für Photovoltaik-Anlagen und Stromspeicher vorhanden. Einreichungen sind auf eag-abwicklungsstelle.at möglich.
Der Ausbau der Photovoltaik schreitet im Rekordtempo voran, unzählige Menschen in Österreich wollen einen Beitrag zur Energiewende leisten. Nach den erfolgreichen ersten beiden Calls im März und im Juni startet nun der dritte Fördercall, für den 70 Millionen Euro zur Verfügung stehen: 60 Millionen Euro aus dem EAG sowie zusätzliche 10 Millionen Euro aus dem Klima- und Energiefonds. Alle Interessierten können auf → eag-abwicklungsstelle.at ihre Anträge einreichen.
In den ersten beiden Calls konnten alle Anträge für klassische Aufdachanlagen von Privatpersonen genehmigt werden. Damit wurden insgesamt heuer bereits über 120.000 Sonnenkraftwerke gefördert. Insgesamt stehen für 2023 rund 600 Millionen Euro an Förderungen bereit.
Klimaschutzministerin Leonore Gewessler: „Die Nachfrage nach Sonnenkraftwerken bleibt ungebrochen groß. Und das ist gut, denn jede Photovoltaikanlage bringt uns Unabhängigkeit. Jede Photovoltaikanlage schützt das Klima und mit jeder einzelnen Anlage sparen die Nutzerinnen und Nutzer Geld. Ich freue mich, dass unzählige Menschen in Österreich so ihren Beitrag zur Energiewende leisten wollen. Mit der Förderung unterstützen wir sie dabei.“
Der dritte Fördercall im Detail
Im dritten PV-Fördercall 2023 können zwischen 23. August und 06. September 2023 Förderanträge für Anlagen der Kategorien A und B gestellt werden:
- In Kategorie A werden Anlagen mit bis zu 10 Kilowatt (kW) gefördert.
Dafür gibt es 285 Euro pro kW. - In Kategorie B werden Anlagen von 10 bis 20 Kilowatt gefördert.
Dafür gibt es 250 Euro pro kW.
Die vergangenen Calls haben gezeigt, dass vor allem PV-Anlagen in der Größe bis 20 Kilowattpeek (kWp) besonders nachgefragt wurden. Es sind klassische Kleinanlagen, die der Kategorie A und B angehören und auf die sich der dritte Call der Förderung nun konzentriert. Allein in diesem Jahr wurden in diesen beiden Kategorien bereits über 120.000 Anträge, vor allem von Privatpersonen, genehmigt. Im vierten und letzten Call des Jahres, vom 9. bis 23. Oktober, wird wieder die Antragsstellung für Anlagen aller bisheriger Kategorien möglich sein.
Für Privatpersonen, die eine klassische Dachanlage bis zu einer Leistung von 20 Kilowatt beantragen und bei der Förderung über das EAG nicht zum Zug kommen, gilt auch für den dritten Call, dass sie automatisch an die Förderschiene des Klima- und Energiefonds weitergeleitet werden. Dafür ist die Antragstellung über → eag-abwicklungsstelle.at und eine Zustimmung zur Weiterleitung ausreichend. Beim Klima- und Energiefonds müssen und können keine weiteren Anträge gestellt werden.
Hinweis
Stellen Sie Ihren Antrag über → eag-abwicklungsstelle.at.