IÖB-Kooperation - Evaluierung
Evaluierung der Kooperation im Bereich der IÖB zwischen BMDW, BMK und BBG
Mit einem Beschaffungsvolumen von bis zu 14 % des österreichischen BIP verfügt die öffentliche Verwaltung über die Möglichkeit, mittels zielgerichteter Nachfrage Innovationsimpulse im heimischen Wirtschaftsstandort auszulösen. Wesentliches Rahmenwerk zur Erreichung dieses Ziels bildet die Innovationsfördernde Öffentliche Beschaffung (IÖB) als nachfrageseitiges Instrument der Innovationspolitik.
Dieses wird in Österreich seit Initiierung der IÖB-Initiative sowie dem IÖB-Leitkonzept sukzessive politstrategisch und operativ verwirklicht. Zusätzlichen Stellenwert hat die IÖB-Initiative zudem durch strategische Verankerung im aktuellen Regierungsprogramm, der FTI-Strategie 2030, dem FTI-Pakt 2021-2023 sowie weiteren staatlichen Strategien erfahren. Österreich erweist sich damit im internationalen Vergleich als Vorreiter in Sachen IÖB.
Wie sich im Zuge der Evaluierung gezeigt hat, wirken die Aktivitäten, die im Rahmen der IÖB-Kooperation gesetzt werden, als wesentlicher Stimulus und Katalysator für die innovative öffentliche Beschaffung in Österreich. Durch die fokussierten und zielgerichteten Maßnahmen der IÖB-Kooperationspartner:innen BMDW, BMK und BBG mit der IÖB-Servicestelle werden Innovation und Innovationskultur im öffentlichen Sektor vorangetrieben und sichtbar gemacht sowie breitflächige Netzwerke in den wesentlichen Zielgruppen aufgebaut.