Folgende Forschungsarbeiten wurden aus den Mitteln des Österreichischen Verkehrssicherheitsfonds (VSF) gefördert.
Optimierte Anordnung von Rumpelmarkierungen unter Berücksichtigung von Lärmemission mit Beurteilung der Sicherheitswirkung
Die Griffigkeit einer Fahrbahn ist für die Verkehrssicherheit von großer Bedeutung. Die Aufrechterhaltung der Straßengriffigkeit ist daher für den Straßenerhalter eine der wesentlichen Aufgaben. Um die zeitliche Entwicklung der Fahrbahngriffigkeit abschätzen zu können, bedarf es Erfahrungswerten aus Langzeituntersuchungen.
Das Forschungsprojekt dient der Erarbeitung von Grundlagen für eine Aktualisierung der RVS (Richtlinien und Vorschriften für das Straßenwesen) 03.04.14 – Gestaltung des Schulumfeldes aus dem Jahr 2003.
Es wurde untersucht, welche Auswirkungen der zunehmende Anteil an Elektrofahrzeugen auf das unmittelbare Verkehrsverhalten in einem vielfältig durchmischten Straßenverkehr und damit auf die Verkehrssicherheit hat.
Nur ein Fünftel des Straßenverkehrs findet in der Nacht statt. Trotzdem ereignet sich zu dieser Tageszeit etwa ein Viertel aller Verkehrsunfälle, wobei fast die Hälfte der tödlich Verunglückten zu beklagen ist. Ungeregelte Schutzwege stellen zudem den am häufigsten betroffenen Unfallort für Fußgängerinnen/Fußgänger dar.
Im Jahr 2010 wurde von nast consulting und der KFV Sicherheit-Service ein Handbuch zur Durchführung von Road Safety Inspections (RSI) erstellt und seitens des Bundesministerium veröffentlicht.
Die anhaltend rasche Verbreitung von Navigationsgeräten wirft die Frage auf, ob die Benutzung dieser Geräte im Vergleich zur traditionellen Navigation mittels Straßenkarte oder Straßenatlas einen Einfluss auf die Verkehrssicherheit hat.
Ungeregelte Schutzwege fallen in Österreich in die Zuständigkeit der Bezirksverwaltungsbehörden. Leider existieren in Österreich keine bundesweiten Daten über Anzahl und Ausstattung von ungeregelten Schutzwegen. Eine Hochrechnung ergibt, dass in Österreich geschätzte 15.000–20.000 Schutzwege existieren.
Im Rahmen des Forschungsprojektes „Einfluss optischer Anzeigen auf Ablenkung, Ermüdung und Konzentration“, gefördert im Zuge der zweiten Ausschreibung des Verkehrssicherheitsfonds, wurden der Einfluss von optischen Anzeigen auf die Fahrzeuglenkerinnen und -lenker sowie die Wirkung auf den Verkehrsablauf analysiert.
Zielsetzung ist es, wesentliche Aspekte der Verkehrssicherheit aus der Sicht betroffener Gruppen von Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern zu bewerten und nationale Einstellungs‐ und Meinungsbilder im europäischen Vergleich darzustellen.
Im Forschungsprojekt „Fahrverhaltensstudien zur Ablenkungsbewertung von Straßeninfrastruktur“ (FAST) wurde untersucht, welche Elemente der Straßeninfrastruktur ein potentielles Ablenkungsrisiko aufweisen und wie sich diese Ablenkung auf das Fahrverhalten auswirkt.
Die Regelung der Rettungsgasse ist am 1. Jänner 2012 in Kraft getreten. Ziel des Projekts war, die Einführung der Maßnahme wissenschaftlich zu begleiten und – soweit dies zu dem Zeitpunkt bereits möglich war – ihre Funktionsweise und Wirksamkeit zu untersuchen.
Unter dem Motto „0,0‰ am richtigen Platz. Für meine Freunde trink ich nicht!“ fand am 19. Oktober 2013 zum fünften Mal die „European Night Without Accident“ in 20 Diskotheken österreichweit und gleichzeitig in 25 EU-Mitgliedsländern und zwei afrikanischen Ländern statt.
Diese Studie beschäftigte sich mit dem Einfluss von C2X-Systemen auf das Unfallgeschehen. Insbesondere sollten hierbei Unfälle, die durch Müdigkeit, Ablenkung und Unaufmerksamkeit verursacht werden, untersucht werden.
Auswirkungen der Elektro-Mobilität auf die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer sowie deren Vorbereitung auf die Verwendung von Elektrofahrzeugen
Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung für Verkehrssicherheitsrisiken durch e-Mobilität
Fahrverhalten in und akustische Wahrnehmung von Elektrofahrzeugen
Smartphone-Verwendung und Verkehrssicherheit bei jugendlichen Fußgängerinnen/Fußgänger und Radfahrerinnen/Radfahrer
Eine wissenschaftliche Untersuchung des Verhaltens von Fahrerinnen und Fahrern von Elektro-Zweirädern unter besonderer Berücksichtigung von Verkehrssicherheitsaspekten
Tunnelanstrichsysteme haben nachstehende für die Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit der Tunnelbenützer wesentliche Eigenschaften zu erfüllen wie Helligkeit für die Erhöhung der subjektiven und objektiven Sicherheit bzw. Senkung der Beleuchtungskosten, glatte Oberflächen für eine Reduktion von Schmutzablagerungen bzw. Vermeidung von zur Irritation der Verkehrsteilnehmer führenden Unebenheiten der Tunnelwand und Reinigungsfähigkeit.
Müdigkeit am Steuer und ihre Auswirkungen auf Aufmerksamkeit und Konzentration in monotonen Fahrsituationen.
Die zu erwartende Verbreitung von E-Kfz wirft Fragen zur Sicherheit dieser Fahrzeuge auf, insbesondere Fragen zur Verkehrssicherheit.
In dem Projekt wurde auf Basis fundierter Grundlagenforschung der Handlungsbedarf für Elektrofahrräder in der Verkehrssicherheitsarbeit untersucht.
Das Projekt stellt auf die Entwicklung, Integration und Evaluierung von Technologien ab, um einen ganzheitlichen und sicheren Tür-zu-Tür-Transportdienst für Kinder, von Zuhause bis zur Schule und umgekehrt, zu schaffen – unter Einbeziehung von wegweisenden Geräten, Diensten, aber auch der Ausbildung beteiligten Gruppen innerhalb der Transportkette.
Auswirkungen der Entwicklung des Marktes für E-Fahrräder auf Risiken, Konflikte und Unfälle auf Radinfrastrukturen