Klimaschutzministerin Gewessler: ganz Österreich radelt!
Die bundesweite Mitmach-Aktion zum Radfahren geht ins dritte Jahr. Radfahren ist auch in Zeiten der Pandemie mit Abstand sicher, hält gesund und wird immer beliebter. Auch heuer lautet das Motto daher: "Jeder Kilometer zählt!"
Von 20. März bis 30. September wird Österreich wieder gemeinsam Radkilometer sammeln – im Alltag, in der Freizeit, auf Arbeits- und Schulwegen oder beim Sporteln. Die Teilnehmenden radeln im Jahr 2021 weiter für mehr Gesundheit, saubere Umwelt und viele Gewinnchancen. Fast 19.000 Österreicherinnen und Österreicher waren 2020 dabei und sammelten 16 Millionen Radelkilometer. Im Vergleich zu Autofahrten konnten dadurch beinahe 3.000 Tonnen CO2-Ausstoß vermieden werden.
„Schon jetzt fahren rund drei Millionen Österreicherinnen und Österreicher täglich oder mehrmals die Woche mit dem Fahrrad. Doch das Potential ist noch größer: rund die Hälfte aller Autofahrten ist kürzer als fünf Kilometer – das sind Strecken die gut mit dem Fahrrad zurückgelegt werden können. Radfahren schützt das Klima und hält wie neue Studien zeigen besonders in der Pandemie gesund. Ich lade daher alle ein bei Österreich radelt mitzumachen und kurze Autostrecken mit dem Rad zu fahren, weil ‚Jeder Kilometer zählt!‘.“ so Klimaschutzministerin Gewessler zum Start von Österreich radelt 2021.
Tolle Gewinnmöglichkeiten auch 2021
Ziel der Mitmach-Aktion ist es mehr Menschen zum Radfahren zu motivieren damit zu verbesserter Gesundheit und weniger Treibhausgasen beizutragen. „Österreich radelt“ findet bundesweit statt und wird vom Bundesministerium für Klimaschutz gemeinsam mit den Bundesländern durchgeführt. "Österreich radelt" bietet von Bregenz bis Eisenstadt die Gelegenheit, Radelkilometer und Radtage online einzutragen sowie beim freundschaftlichen Wettbewerb mit anderen viele spannende Preise zu gewinnen: Elektrofahrräder von KTM und Diamant, Falträder von Vello, Radreisen mit Nachtzug und hunderte weitere Sachpreise – vom ABUS-Schloss über Kompass-Karten bis zur SKS Pumpe. Unter dem Hashtag #anradeln können beim Start der Aktion alle die schon mehr als 50 Kilometer geradelt sind gewinnen.
Wer wird Bundessieger?
Auch Betriebe, Gemeinden, Vereine und Schulen können bei Österreich radelt aktiv mitmachen. Als sogenannter „Veranstalter“ motivieren sie Mitarbeitenden, Bürgerinnen und Bürger, Vereinsmitglieder sowe Schülerinnen und Schüler zum mitradeln, und können sich deren Radkilometer anrechnen lassen. Die erfolgreichsten Betriebe, Gemeinden, Vereine und Schulen werden dann im Herbst als Bundessieger von Österreich radelt durch Kilmaschutzministerin Gewessler ausgezeichnet.
Im Zeitraum der Mitmach-Aktion Österreich radelt vom 20. März bis 30. September werden zusätzlich Spezial-Aktionen für Motivation sorgen, so wird es im Mai eine eigene Betriebs-Challenge für Arbeitswege geben. Für SchülerInnen gibt es die Spezialaktion „Österreich radelt zur Schule“ von 20. März bis 18. Juni. Dabei gelten Schul- und Freizeitfahrten, die Kinder können also unabhängig von Covid-Maßnahmen um die Wette radeln. Die bundesweit beste Schule mit dem höchsten Anteil an aktiven RadlerInnen kann dabei einen Radaktionstag gewinnen!
JobRad als Chance für mehr Bewegung
Mit der Steuerreform entfällt seit Anfang 2021 bei Privatnutzung eines Dienstelektrofahrrads nicht mehr die Pendlerpauschale. Damit ist es für Unternehmen noch attraktiver, JobRäder für ihre MitarbeiterInnen auch zur Privatnutzung zur Verfügung zu stellen. Aus diesem Anlass stellt der „Bosch eJobrad Test“ im Rahmen von „Österreich radelt“ in Kooperation mit Österreichs größter Fahrradmarke KTM von Mai bis September Elektrofahrräder für Betriebe zur Verfügung.
„Fahrrad und eBike spielen eine immer wichtigere Rolle für eine moderne individuelle Mobilität. Sie sind umweltfreundlich und tragen zu einem gesunden Lebensstil bei. Bosch eBike Systems arbeitet seit Jahren mit großem Enthusiasmus daran, die Mobilitätswende mitzugestalten. Mit Initiativen wie "Österreich radelt" oder JobRad können Politik und Industrie gemeinsam die Weichen für eine nötige Verkehrswende stellen und die Lebensqualität verbessern.“ bekräftigt Heidemarie Paul Marketingmanagerin von Bosch eBike Systems Österreich die Wichtigkeit. Geschäftsführer Stefan Limbrunner von KTM Fahrrad betont „In Zeiten der Wirtschaftskrise zeigt sich wie stark der nachhaltige Jobmotor Radverkehr ist. Die Fahrradwirtschaft sichert in Österreich mehr als 18.000 Arbeitsplätze. Als Leitbetrieb der österreichischen Fahrradwirtschaft unterstützt KTM Fahrrad mit Freude "Österreich radelt", weil die Fahrradförderung für uns alle als Gesellschaft einen dreifachen Nutzen bringt: mehr Gesundheit, bessere Umwelt und krisenfeste Arbeitsplätze in Österreich.“.
Erfolgsbilanz 2020 bei zunehmenden Radverkehr
Mehr als 1.000 Arbeitgeber, 400 Gemeinden, 150 Vereine und 50 Schulen motivierten 2020 als Veranstalter bei „Österreich radelt“ zum Radfahren. In der Wertungskategorie „Gemeinden“ schafften es Dornbirn, Lustenau und Höchst an die Spitze, und die Freiwilligen Feuerwehren Vorarlbergs gewannen die größte Vereinskategorie. Die aktivste Schule wurde wie schon 2019 die Neue Mittelschule in Stams in Tirol. Der Trend zu aktiver Mobilität zeigte sich im Vorjahr aber in ganz Österreich. Beispielsweise in Wien stieg der Radverkehr 2020 im Vergleich zum Jahr davor um 12 Prozent an. Trotz Ausgangsbeschränkung, Fernunterricht und Home-Office wurde im letzten Jahr so oft wie noch nie in die Pedale getreten. Diesen positiven Trend möchte „Österreich radelt“ weiter verstärken.
Anmeldung und Informationen unter radelt.at